Tschechiens Vermittlerrolle stärkt Ukraines Artillerie: Versprechen von 1,5 Millionen Geschossen
In einem bemerkenswerten Schritt zur Unterstützung der Ukraine hat die tschechische Regierung eine Initiative ins Leben gerufen, die das Kriegsgeschehen maßgeblich beeinflussen könnte. Ministerpräsident Petr Fiala verkündete während seines Besuchs in den USA, dass die von Tschechien angeführte Bemühung darauf abzielt, innerhalb eines Jahres insgesamt 1,5 Millionen Artilleriegranaten für die Ukraine zu beschaffen. Dieses Vorhaben soll dazu beitragen, den eklatanten Mangel an Feuerkraft, mit dem sich Kiew derzeit konfrontiert sieht, zu mildern.
Bereits ist es gelungen, Zusagen für 500.000 Geschosse zu erhalten, wie aus der am Dienstag auf der Website der tschechischen Regierung veröffentlichten Rede Fialas hervorgeht. Das Land agiert dabei nicht nur als Initiator, sondern auch als Vermittler, der die Beschaffung der Granaten außerhalb der Europäischen Union koordiniert.
Die Initiative findet breiten internationalen Zuspruch: Rund zwanzig Nationen, darunter Deutschland, die Niederlande, Kanada und Polen, haben sich dem Vorhaben angeschlossen. Ein solches Engagement deutet auf eine verstärkte globale Bereitschaft hin, die ukrainischen Verteidigungsanstrengungen in einem kritischen Stadium des Konflikts zu unterstützen. (eulerpool-AFX)