Trump und Putin: Gespräche über Ukraine-Krieg in Budapest angekündigt
US-Präsident Donald Trump plant, im Zuge der Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs ein Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Budapest abzuhalten. Diese Ankündigung erfolgte nach einem "sehr produktiven" Telefonat der beiden Staatsoberhäupter, so Trump auf der Plattform Truth Social. Während ein konkreter Zeitpunkt zunächst offen blieb, stellte Trump später in Aussicht, das Treffen könnte "wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen" stattfinden.
Zuvor sollen erst hochrangige Regierungsvertreter zu Gesprächen zusammenkommen, die von US-Außenminister Marco Rubio geleitet werden. Ein Ort für diese Begegnung muss jedoch noch festgelegt werden. Parallel dazu äußerte sich auch der Kreml: Putin-Berater Juri Uschakow bestätigte das geplante Gipfeltreffen und stellte klar, dass die Lieferung amerikanischer Tomahawk-Marschflugkörper an die Ukraine von Putin kritisch gesehen wird, da sie den Beziehungen zwischen Russland und den USA erheblich schaden könnte.
Ungarns Premierminister Viktor Orban signalisierte umgehend seine Bereitschaft, das Treffen auszurichten. Zweifel gibt es hinsichtlich der Rolle des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. In Trumps Ankündigung wurde keine Erwähnung seiner Einbindung gemacht. Dennoch plant Trump, Selenskyj über die Gespräche mit Putin zu informieren, mit dem Ziel, möglicherweise auch eine Dynamik in den laufenden Verhandlungen zu erzeugen.
Das letzte Treffen zwischen Trump und Putin, das im August in Alaska stattfand, führte nicht zu greifbaren Ergebnissen. Trump hat wiederholt ein Dreier-Treffen mit Selenskyj ins Spiel gebracht, das bisher allerdings nicht zustande kam. Sprecherin Karoline Leavitt hält ein solches Treffen jedoch weiterhin für möglich, betont jedoch, der Fokus liege zunächst auf der Vorbereitung des Dialogs zwischen Trump und Putin.

