Trump und Putin: Das Gipfeltreffen vor der eigentlichen Begegnung
US-Präsident Donald Trump äußert eine realistische Einschätzung bezüglich des bevorstehenden Treffens mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Er beziffert die Chance eines ergebnislosen Gipfels mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent. Trump sieht das Treffen in Alaska als vorbereitende Maßnahme für ein wichtiges zweites Beisammensein unter Einbeziehung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Hierbei erwartet er entscheidende Fortschritte, angesichts der Dringlichkeit wird das zweite Treffen als prägend für einen möglichen Deal beschrieben.
Der Verhandlungsrahmen in Alaska birgt keine unmittelbaren Erwartungen an eine sofortige Waffenruhe. Doch Trump beteuert seine Bereitschaft, bei eventuellem Scheitern des Dialogs, alternative politische Handlungsfelder zu erschließen. Er bekräftigt, dass die Vereinigten Staaten unter seiner Führung bereits erhebliche Erfolge erzielt hätten. In Bezug auf mögliche Sanktionen gegen Russland bei ausbleibender Übereinkunft belässt es Trump bei einem kryptischen "Oh, sicher."
Der bedingte Optimismus des Präsidenten gründet auf seiner Überzeugung, dass Putin an einem Abkommen interessiert ist. Dies werde sich im Verlauf der Gespräche rasch zeigen. Bei erfolgreichem Verlauf verspricht Trump, umgehend Selenskyj sowie die europäischen Partner zu informieren. Sollte der Gipfel hingegen scheitern, beabsichtigt er, weltweit keine weiteren Gespräche zu führen und ohne weitere Bekanntmachungen nach Washington zurückzukehren.

