Trump nahe am Missachtungsurteil: Richter bezeichnet Verteidigung als "albern"
In der neuesten Wendung des Schweigegeld-Prozesses in New York macht Donald Trump Schlagzeilen, da er sich womöglich der Missachtung des Gerichts schuldig gemacht hat. Die von ihm geteilten sozialen Medienposts könnten gegen eine einstweilige Verfügung verstoßen, die es ihm untersagt, Zeugen herabzuwürdigen. Der vorsitzende Richter, Juan Merchan, zeigte sich in einer Anhörung am Dienstag ungeduldig angesichts der Verteidigung, die offenbar nicht in der Lage war, seine Argumente überzeugend darzulegen. Die Anwälte Trumps versuchten zu argumentieren, dass das Verbot, welches das Lästern über Zeugen unterbindet, zu unklar sei und dass das Teilen von Kommentaren anderer in sozialen Netzwerken nicht von dieser Anordnung erfasst sei. Doch diese Argumente fanden bei Richter Merchan wenig Gehör, er bezeichnete sie relativ unverhohlen als "albern". Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für den ehemaligen Präsidenten haben, der sich bereits in einem juristischen Tauziehen befindet. Diese Episode ist typisch für die turbulenten rechtlichen Auseinandersetzungen, die Trump seit seinem Ausscheiden aus dem Amt begleiten. Während die Augen der Öffentlichkeit weiterhin auf die täglichen Entwicklungen blicken, wird diese jüngste Auseinandersetzung sicherlich für weitere Gesprächsstoff sorgen und zeigt einmal mehr, wie präsent Donald Trump im öffentlichen Diskurs bleibt, selbst nach seiner Präsidentschaft. (eulerpool-AFX)