Trump: Keine Zölle auf Goldeinfuhren - Aufatmen an den Märkten
US-Präsident Donald Trump hat Spekulationen über mögliche Zölle auf Goldeinfuhren vehement zurückgewiesen. "Gold wird nicht mit Zöllen belegt!", verkündete er klar und deutlich auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social. Diese Ankündigung folgte auf Berichte der angesehenen 'Financial Times', die, gestützt auf Informationen der Zollbehörde Customs Border Protection Agency (CBS), von möglichen neuen Handelshemmnissen für bestimmte Goldprodukte berichtete und damit erhebliche Bewegung im Goldmarkt verursachte.
Der Bericht des britischen Wirtschaftsmagazins hatte nahegelegt, dass besonders Goldbarren mit einem Gewicht von einem Kilo oder 100 Unzen (entsprechend 3,11 Kilo) von den Zöllen betroffen sein könnten. Als Beleg diente ein sogenannter Ruling Letter der Zollbehörde vom 31. Juli, der für Klarstellungen in der US-amerikanischen Handelspolitik bekannt ist. Ein-Kilo-Barren sind speziell an der New Yorker Comex-Terminbörse ein äußerst beliebtes Handelsformat.
Besonders die Schweiz hätte empfindlich unter den möglichen Zöllen zu leiden gehabt, da ein erheblicher Teil ihrer Goldexporte in die USA auf Ein-Kilo-Barren entfällt. Die Eidgenossen sind bekannt dafür, die in London üblichen Goldbarren in die in den USA bevorzugten Größen umzuschmelzen. Trumps klare Absage an die Zollpläne sorgte daher für Erleichterung bei den eidgenössischen Exporteuren und könnte auch die internationalen Goldmärkte beruhigen.

