Tesla stellt neue Basisversionen der Modelle S und X vor

Am 10. Januar dieses Jahres gab Tesla-Chef Elon Musk über Twitter bekannt, dass für die 75 kWh-Varianten des Model S und Model X bald keine Bestellungen mehr entgegen genommen werden würden. Allerdings spezifizierte Musk auf Nachfrage eines Twitter-Followers hin, dass man die beiden Modelle in den kommenden Jahren nicht auslaufen lasse. Dies ließ bereits Rückschlüsse darauf zu, dass es bei den beiden Versionen eventuell Neuerungen geben würde. Nun sind diese da.

Neue Akku-Kapazität

Von nun an werden auch die preisgünstigeren Versionen des Model S und X mit einer 100 kWh-Batterie ausgestattet, diese war zuvor nur in den teureren Modellen eingebaut worden. Allerdings ist die Kapazität des Akkus bei den Standardmodellen durch eine Software gedrosselt. Das bedeutet, dass auch die Reichweite der preisgünstigsten Tesla-Modelle software-bedingt unter den Möglichkeiten liegt. Möchte ein Tesla-Fahrer die volle Kapazität seiner Batterie nutzen und die Reichweite vergrößern, kann er sich jederzeit ein Software-Update dazukaufen. Tesla macht zwar keine genauen Angaben wie viel Prozent der Batterie-Kapazität software-seitig gesperrt sind, allerdings lässt sich Electrek zufolge aus den unterschiedlichen Reichweiten der einzelnen Versionen, eine Drosselung um ca. 8 Prozent ableiten. So gibt es von Model S und X jeweils vier verschiedene Versionen: Standard, Standard mit "erweiterter Reichweite", "Performance" und "Performance mit Ludicrous-Funktion".

Teslas Model S

Die Standardversion des Model S soll Electrek zufolge 85.000 US-Dollar kosten und besitzt dabei eine Reichweite von 499 km. Der Model S mit erweiterter Reichweite verlängert den Fahrspaß um 40 km. Das Software-Update, das dies möglich macht, kostet allerdings 8.000 US-Dollar. Beim Performance-Model S liegt die Reichweite etwas unter der nächst günstigeren Variante, dafür verringert sich die Beschleunigungszeit von 0 auf ca. 100 km/h von von 4,7 Sekunden auf 3,5 Sekunden. Das gleiche gilt für die teuerste Variante, dem Model S Performance mit Ludicrous-Funktion. Hier reduziert sich noch einmal die Beschleunigungszeit auf 2,8 Sekunden, was sich Tesla mit 20.000 US-Dollar extra bezahlen lässt.

Teslas Model X

Die preisgünstigste Version des Model X kostet 88.000 US-Dollar und besitzt eine Reichweite von 435 km. Auch dieses Fahrzeug wird in den oben genannten Versionen angeboten und bietet ähnliche Vorteile, sollte ein Software-Update vorgenommen werden. Auch beim Model X verlängert sich die Reichweite um 40 km bei der nächst teureren Version und die Beschleunigungszeit verringert sich mit den preisintensiveren Varianten.

Preisanpassung

Vergleicht man die Preise der vorherigen preisgünstigsten Versionen des Model S und Model X mit den hier vorgestellten Standardversionen, scheint es zunächst so, dass sich die Erwerbskosten deutlich verteuert hätten. So betrugen die Kosten der Standardversion des Model S mit einer 75kWh-Batterie einst 76.000 US-Dollar. Jedoch musste man bis jetzt für die Version, die mit einem besseren Akku ausgestattet war, 94.000 US-Dollar auf den Tisch legen. Es hat sich am Preis also durchaus etwas getan. Gleiches gilt für den Model X, welcher mit der heutigen Standard-Ausstattung früher 97.000 US-Dollar kostete.

Namensänderung

Des Weiteren orientiert sich der E-Autohersteller bei der Benennung der unterschiedlichen Versionen am Tesla Model 3. Während früher die Batterieleistung hinter den Namen der unterschiedlichen Varianten gehängt wurde, entfällt dies bei den neuen Modellen.

Bald auch in Deutschland?

Die vorgestellten Neuerungen gelten zunächst nur auf dem US-amerikanischen Markt. Da es bislang allerdings nie allzu lang dauerte, bis die Innovationen auch auf dem europäischen Markt übernommen wurden, dürften auch in Deutschland bald die neuen Versionen angeboten werden.

Ausland
[finanzen.net] · 01.02.2019 · 14:28 Uhr
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