Telekom beschleunigt dem Umstieg auf IP-Telefonie
Was bedeutet der Abschied von der ISDN Telefonie auf All-IP in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit?

(pressebox) Koblenz, 16.07.2015 - Die Deutsche Telekom will die Telekommunikationsnetze auf All-IP-Technik umstellen. Telekom-Deutschland-Chef van Damme wiederholte erneut das Abschaltdatum 2018 für ISDN. Das Ende der analogen und ISDN-Telefon-Netzwelt rückt immer näher. Das machten Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme und Technik-Chef (CTO) Bruno Jacobfeuerborn bei einer Presseveranstaltung heute in Bonn auf Nachfrage von teltarif.de deutlich. Dabei werden Telefonate künftig ausschließlich über das Internet geführt. Dabei werden bereits jetzt die ersten Kunden angeschrieben und am Ende auch Anschlüsse gekündigt, wenn die Kunden nicht von sich aus umstellen.

Kann man eine vorhandene ISDN-TK-Anlage nach der Umstellung auf All-IP weiter nutzen?

Bei einem All-IP-Anschluss handelt es sich um einen reinen DSL-Anschluss. Um eine vorhandene ISDN-TK-Anlage an einem solchen Anschluss weiter nutzen zu können, ist ein All-IP-fähiger Router mit interner ISDN-Schnittstelle notwendig. Bis dato gibt es wenige Router, die über alle Schnittstellen (ISDN, analog, all-IP) verfügen. Zum anderen stellt sich die Frage warum man seine alte Telefonanlage weiter betreiben soll, wenn es doch künftig günstiger und besser geht? Einzelkunde und Kleingewerbe haben meist einen ISDN-Anschluss, mit dem sie bis zu acht Geräten betreiben. Hier gibt es zwar die Möglichkeit, den Umstieg mit einer sogenannten "Providerbox" zu versuchen. Allerdings ist dabei nicht sichergestellt, dass die Nutzungsmerkmale von ISDN erhalten bleiben. Geschäftskunden betreiben in der Regel mehrere ISDN-Anschlüsse gleichzeitig. In diesem Fall kann eine Providerbox keine Abhilfe schaffen. Hier wäre die Installation eines oder mehrerer "SIP-Trunks" erforderlich, deren Preis mit der Anzahl der So-Busse in die Höhe wächst.

Welche weiteren Alternativen gibt es zur ISDN-Anlage?

Bisherige Telefonanlagen waren teuer in der Anschaffung, in der Wartung und auch die Gerätepreise sin deine Zumutung. Selbst der Betrieb eines eigenen Telefonservers erfordert hohe Sicherheitsvorkehrungen, um Abhören zu vermeiden. Doch auch die Cloud-Telefonie ist nicht ohen Gefahren: So wurde bei Vodafone 2013 mehrere Millionen Kundendaten geklaut. Einige Telefon-Cloudprovider lassen alle Gespräche über eine Überseeleitung laufen. Der britische Geheimdienst hat das Glasfaserkabel TAT-14 in Widemouth Bay bei Bude angezapft. Die sind Datenschutz-Gefahren, die akut bestehen.

Es ist ja nicht nur so, dass künftig nur Telefongespräche über Cloud-Telefonie gehen. Der neue Komfort liegt ja zusätzlich in Videokonferenzen, Desktopsharing oder Onlinemeetings. Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl seines Cloud-Telefonie-Partners auf Deutschen Datenschutz und Datensicherheit zu achten. So wurde beispielsweise die Firma PCS AG aus Solingen mit ihrem sicheren Cloud-Telefonie Angebot "PCS-centrex" mit dem GERMAN CLOUD Siegel ausgezeichnet.

"Wir haben eine tolle Nachfrage für unsere Telefonielösungen aus der deutschen Cloud. Die Zuverlässigkeit die Flexibilität und die Leistungsfähigkeit haben ISDN-Anlagen längst überholt. Zudem ist unsere Cloud-Telefonie wesentlich wirtschaftlicher", so Michael Voos, Vorstand der PCS AG.

Was muss man für sichere Cloud Telefonie investieren?

Im Markt liegt ein Standard-Anschluss mit Flatrate in deutsche Festnetz bei rund 10 Euro pro Monat. Nimmt man sich ein Luxustelefongerät dazu. Liegt man bei rund zwanzig Euro. Gemessen an den bisherigen Anschaffungs- und Betriebskosten ist dies eine günstige Alternative. Schnäppchen-Angebot ausländischer Anbieter sollte man sehr genau prüfen: Werden sie Server in Deutschland betrieben? Wir der deutsche Datenschutz eingehalten? Denn wie immer gilt auch hier die Regel "There is no free lunch".
Kommunikation
[pressebox.de] · 16.07.2015 · 07:59 Uhr
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