Supertramp-Legende Rick Davies stirbt mit 81
Rick Davies, der Gründer und Sänger der britischen Rockband Supertramp, ist tot. Der 81-Jährige verstarb am 5. September 2025 nach einer langen Krebserkrankung in seinem Zuhause auf Long Island. Mit Hits wie „Goodbye Stranger“ und „Bloody Well Right“ formte er die Soundtracks vieler Generationen und hinterließ eine bleibende Spur in der Rockgeschichte.
Davies gründete Supertramp 1970 zusammen mit Roger Hodgson, und die Band wurde zu einem Markenzeichen der progressiven Rockmusik. Ihre Alben, darunter das Meilensteinwerk „Crime of the Century“ aus dem Jahr 1974, verkauften sich millionenfach weltweit. Als Hodgson 1983 ausstieg, übernahm Davies die Führung und blieb das einzige konstante Mitglied. Seine markante, tiefe Stimme und die bluesigen Klavierparts machten Songs wie „From Now On“ unvergesslich. In einer Zeit, als Rockbands die Charts dominierten, steuerte er nicht nur Musik bei, sondern schuf Texte, die von Zynismus und Alltagstiefen erzählten – ein Spiegel der 1970er und 1980er Jahre.
Davies' Vermächtnis und die Trauer in der Szene
Der Verlust schockiert Fans und Musiker gleichermaß. Supertramp betonte in einer Erklärung, Davies habe „einen unauslöschlichen Eindruck in der Geschichte der Rockmusik“ hinterlassen. Tausende nutzen soziale Plattformen, um ihre Bewunderung zu teilen, während Labels und Konzertveranstalter über mögliche Tributkonzerte nachdenken. Seine Erkrankung, die über ein Jahrzehnt andauerte, hielten Davies und seine Familie privat, doch nun rückt dies ins Rampenlicht und unterstreicht, wie Krankheiten Künstler berühren.
In der Branche wirft sein Tod Fragen auf: Wie verändert sich das Erbe von Supertramp ohne ihren Kern? Die Band, die in den 1980er Jahren Stadien füllte, beeinflusste Genres von Pop bis Prog-Rock und inspirierte Künstler wie die Rolling Stones. Orte wie London, wo Davies aufwuchs, oder die US-Tourneen, die ihn berühmt machten, erinnern an seine Reisen. Experten sprechen von einem Meilenstein: „Seine Kompositionen verbinden Emotion und Melodie auf einzigartige Weise“, wie ein Musikkritiker notierte. Der Tod betrifft nicht nur die Unterhaltungsbranche, sondern wirft auch wirtschaftliche Fragen auf – Albenverkäufe können steigen, während Archive und Rechte neu bewertet werden.
Zusammenfassend bleibt Davies' Einfluss spürbar. Seine Songs, die Jahrzehnte überdauerten, laden dazu ein, die Rockgeschichte neu zu betrachten. Für viele ist er mehr als ein Musiker: Ein Pionier, der Brücken zwischen Künsten schlug und nun in der Erinnerung lebt.

