Stuttgart 21: Kopfbahnhof bleibt bis 2026 – Tiefbahnhof-Start noch unklar

Die Schienen der Bahntradition in Stuttgart werden noch bis mindestens 2026 von Zügen befahren: Der historische Kopfbahnhof der Landeshauptstadt, ein Symbol städtischer Mobilität, weicht vorerst nicht der Moderne. Dieses Szenario skizzierte die Deutsche Bahn nach intensiven Beratungen im Kontext des Großprojekts Stuttgart 21.

Konfrontiert mit komplexen Anforderungen bei der Implementierung digitaler Steuerungselemente, setzt die Deutsche Bahn auf bewährte Strukturen und entscheidet sich für einen pragmatischen Ansatz in der Fahrplangestaltung für 2026. Damit verbleibt der bestehende Bahnhof im aktiven Dienst und soll als Grundgerüst für den Fahrplantakt dienen. Ursprünglich sollte diese Zeitrechnung des Bahnverkehrs mit dem Ende 2025 ad acta gelegt werden.

Die Verschiebung der ehrgeizigen Inbetriebnahme des futuristischen Tiefbahnhofs – zentrales Element des infrastrukturellen Großumbaus, der unter dem Namen Stuttgart 21 bekannt ist – schwebt nach wie vor im Raum. Bis Juni soll Klarheit geschaffen werden, ob eine Nutzung ab Dezember 2025 realisierbar ist. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren, um einen reibungslosen Übergang in die neue Bahnära zu ermöglichen. Digitaler Knotenpunkt, neue Schienenwege, Tunnel und Brücken – die Metamorphose des Bahnknotens Stuttgart ist in vollem Gange und soll spätestens zum Dezember 2026 abgeschlossen sein.

Berthold Huber, als Vorstandsmitglied für die Infrastruktur verantwortlich, bestätigt das Ziel, den Tiefbahnhof im bestmöglichen Zeitfenster zu eröffnen. Doch der digitale Vorreiterstatus des Stuttgarter Knotens bringt auch einen straffen Zeitplan mit sich, der keine Verschnaufpause zulässt.

Die Entwicklungskosten für das Megaprojekt Stuttgart 21 haben die Marke von elf Milliarden Euro erreicht, wobei Kostensteigerungen und Verzögerungen in der Vergangenheit mehrfach für Schlagzeilen sorgten. Eine Inbetriebnahme war ursprünglich bereits für 2019 geplant. Stuttgart 21, mehr als nur ein Bahnhof, verspricht eine komplette Verkehrswende für die Region mit einem Netz neuer Bahnhöfe, Schienentrassen und Tunneln. Bereits eröffnet ist die Schnellfahrstrecke Wendlingen-Ulm, die das Bahngroßprojekt Stuttgart-Ulm ergänzt. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 22.03.2024 · 20:14 Uhr
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