Spannungen im Nahen Osten: US-Militär bestätigt Angriffe durch proiranische Milizen

Die US-Streitkräfte bleiben in einem Zustand erhöhter Wachsamkeit, nachdem das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten kürzlich zwei Angriffsversuche durch proiranische Gruppen im Irak und Syrien bestätigte. Laut Pentagon-Sprecher Pat Ryder fanden diese Vorfälle am vergangenen Sonntag statt, die erste signifikante Feindseligkeit gegen das US-Militär in der Region seit Anfang Februar. Die Ereignisse werfen neuerlich ein Schlaglicht auf die angespannte Sicherheitslage in diesen Ländern und die Herausforderungen, denen sich die amerikanischen Kräfte gegenübersehen.

Trotz dieser Angriffe, die als ernstzunehmende Bedrohung für Personal und Einsatzfähigkeit gesehen werden, blieben US-Soldaten unversehrt. Dies nicht zuletzt dank Maßnahmen zur aktiven Selbstverteidigung, so die Meldung des Pentagons, die unter anderem die Zerstörung eines feindlichen Raketenwerfers durch ein Kampfflugzeug umfasste. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe eines US-Stützpunktes im Nordosten Syriens, der offenbar Ziel eines fehlgeschlagenen Raketenangriffs wurde.

Diese Angriffe sind die jüngsten in einer Serie von Auseinandersetzungen, die seit dem Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober letzten Jahres zu verzeichnen sind. Während jener Wochen war es immer wieder zu feindseligen Handlungen gegen Stützpunkte im Irak und in Syrien gekommen, darunter auch solche, die von amerikanischen Truppen genutzt werden. In einem traurigen Höhepunkt dieser Ereignisse wurden drei US-Soldaten nahe der Grenze zu Syrien in Jordanien durch einen Angriff getötet.

Als Reaktion auf diese Eskalation führten die Vereinigten Staaten Luftschläge gegen Positionen der proiranischen Milizen durch, mit dem Ziel, weitere Anschläge zu verhindern und die eigene Präsenz in der Region zu sichern. Bis zu den jüngsten Vorfällen schien eine Ruhephase eingetreten, die jedoch durch die neuen Attacken beendet wurde. Das Pentagon unterstreicht, dass die irakische Regierung gefordert ist, Maßnahmen zum Schutz der US-Truppen vor derartigen Angriffen zu ergreifen und so ihrer Verantwortung gerecht zu werden. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 24.04.2024 · 01:41 Uhr
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