SoFFin bestreitet Besserstellung von HRE-Altaktionären
Frankfurt/Main (dts) - Der Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin hat die Darstellung in einem Bericht des "Handelsblatts" dementiert, wonach die Altaktionäre der Hypo Real Estate bei einer möglichen Reprivatisierung Vorteile haben könnten. In der heutigen Ausgabe des Handelsblatts wird berichtet, dass der Sprecher des Leitungsausschusses des SoFFin Vorteile für Altaktionäre bei einer späteren Reprivatisierung der HRE in Aussicht gestellt habe. Wörtlich sprach er von einer "fairen Behandlung" der Altaktionäre. Damit wurde aber keine bevorzugte Behandlung der betroffenen Aktionäre in Aussicht gestellt, stellte der Fonds heute klar. Für eine solche gebe es im Rahmen des "Squeeze Out"-Verfahrens auch keine gesetzliche Grundlage. Unter anderem die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) will auf gerichtlichem Wege erreichen, dass das von ihnen vorgeschlagene Rückkaufsrecht für Aktionäre der Hypo Real Estate (HRE) auf die Tagesordnung der HRE-Hauptversammlung gesetzt wird, die am 5. Oktober den Squeeze-out der freien Aktionäre beschließen soll.