Skepsis gegenüber KI in der Finanzberatung bleibt hoch

Trotz fortgeschrittener Entwicklung in der Künstlichen Intelligenz (KI) ist die Zurückhaltung deutscher Anleger gegenüber der KI-gestützten Finanzberatung nach wie vor spürbar. Einer aktuellen Studie im Auftrag der Postbank zufolge zieht ein Drittel der Befragten menschliche Einschätzungen bei Geldfragen der Beratung durch Algorithmen vor. Die Technik, so die Befürchtung von über einem Viertel der Teilnehmenden, erreiche in absehbarer Zeit nicht den Reifegrad für fundierte Anlagestrategien.

Die Bedenken umfassen auch die Manipulationsgefahr bei KI-gestützten Beratungen, ein Punkt, der von fast ebenso vielen Teilnehmenden angeführt wurde. Die Umfrage umfasste 3038 Erwachsene und bot Raum für Mehrfachnennungen bei den Sorgen und Hoffnungen im Umgang mit dieser immer allgegenwärtigeren Technologie.

Die KI hat sich in vielerlei Hinsicht bewährt und findet in verschiedenen Sektoren Anwendung, so zum Beispiel in Form von sprachgesteuerten Assistenten, personalisierten Online-Einkaufsempfehlungen oder Wegfindungssystemen. Trotzdem bleibt bei der persönlichen Finanzberatung der menschliche Faktor wesentlich.

Die Akzeptanz für kombinierte Beratungsmodelle, bei denen KI-Systeme nur eine Vorauswahl treffen und menschliche Expertise weiterhin involviert ist, zeigt sich bei rund einem Fünftel der Befragten. Eine vollständige Übernahme durch KI-Technologie können sich 13 Prozent vorstellen, wobei dieser Wert bei jüngeren Personen deutlich höher liegt.

Parallel dazu verzeichnet das kontaktlose und mobile Bezahlen einen merklichen Anstieg. Die Hälfte der Befragten nutzt die Vorteile dieser Technologien. Das sind fast doppelt so viele wie vor der Pandemie. Als hygienischere und unkompliziertere Alternative zum Bargeld finden 81 Prozent der Nutzer diese Form der Transaktion.

Dennoch stellt Bargeld für viele noch immer einen unverzichtbaren Teil des Zahlungswesens dar. Knapp die Hälfte der Teilnehmenden an der jährlich durchgeführten Postbank-Studie würde eine Abschichtung des Bargelds missbilligen. Ein Drittel hingegen sieht in der digitalen Transformation des Zahlungsverkehrs einen positiven Schritt. (eulerpool-AFX)

Technology
[Eulerpool News] · 08.03.2024 · 08:28 Uhr
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