Selenskyjs Strategiewechsel: Kurswechsel mit Wirkung
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat offenbar begriffen, dass der ehemals konfrontative Umgang seines Landes mit internationalen Verbündeten der Vergangenheit angehören sollte. Diese Taktik hätte er wohl gegen einen US-Präsidenten verloren, dessen politische Position stark auf Selbstinszenierung basiert. Nun zeigt sich der neue Ansatz als vorteilhaft für die Ukraine.
Durch die Neuverhandlung eines Abkommens über Bodenschätze zieht die Ukraine erhebliche Vorteile. Auch scheint es Selenskyj gelungen zu sein, den ehemaligen Präsidenten Trump über Putins wahre Absichten zu sensibilisieren. Dieser Wandel im Verhältnis zu Washington legt offen, wer tatsächlich Krieg vermeiden möchte und wer nicht.
Von großem Interesse ist nun, wie tief Trumps Erkenntnis geht. Denn seine Vision, einen historischen Frieden zu erreichen und einen Ausgleich mit Russland zu suchen, wird er nur ungern aufgeben.