Selenskyj fordert verstärkten Stopp westlicher Lieferungen für russische Rüstungen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut seine Besorgnis über die kontinuierliche Lieferung westlicher Komponenten für russische Raketensysteme und Drohnen ausgedrückt. In einer aktuellen Videoansprache betonte er, dass das Ausbleiben dieser kritischen Komponentenlieferungen die Bedrohung durch Russland erheblich verringern könnte. Selenskyj argumentierte, dass der Kreml, angeführt von Wladimir Putin, ohne diese Unterstützung nicht in der Lage sei, seinen aggressiven Kurs fortzusetzen.
Insbesondere hob Selenskyj hervor, dass Russland seine Bauteile nicht nur aus Europa und den USA, sondern auch aus Ländern wie Südkorea, Japan, China und Taiwan beziehe. Tausende dieser Komponenten finden ihren Weg nach Russland und tragen dazu bei, den Konflikt aufrechtzuerhalten. Die Auswirkungen dieser Lieferungen seien dramatisch und führten zu weiteren Spannungen und militärischen Eskalationen.
Selenskyjs Äußerungen stehen im Kontext der jüngsten militärischen Angriffe Russlands auf die Ukraine, bei denen über 500 Waffensysteme eingesetzt wurden, die in Summe über 100.000 Komponenten aus dem Ausland enthielten. Dies sei ein klares Indiz für die internationale Vernetzung der Rüstungsindustrien und unterstreiche die Notwendigkeit verstärkter Kontrolle und Regulierung, um den fortdauernden Konflikt einzudämmen.

