Schweiz plant Friedenskonferenz zu Ukraine ohne Russland
Die Schweizer Regierung setzt ein deutliches politisches Zeichen und richtet am 15. und 16. Juni nahe Luzern eine internationale Friedenskonferenz aus, auf der über einen Friedensplan für die Ukraine beraten werden soll. Zu dem Gipfeltreffen wurden über 160 Länder eingeladen, darunter die Mitgliedstaaten der G7-Gruppe, der G20, der Europäischen Union sowie die des BRICS-Bündnisses. Auf der Gästeliste sucht man jedoch vergeblich nach Russland, welches angesichts der aktuellen Krisensituation eine zentrale Rolle einnimmt.
Die Schweizer Außenministerium gab bekannt, dass die russische Regierung öffentlich kein Interesse an einer Beteiligung an diesem ersten Gipfel bekundet habe und folglich keine Einladung erhalten habe. Diese Entscheidung, die auf der offiziellen Webseite der Regierung veröffentlicht wurde, spiegelt das Bestreben der Schweiz wider, konstruktive Gespräche anzustoßen und gleichzeitig klare diplomatische Grenzen zu setzen.
Die Zusammenkunft wird von der Internationalen Gemeinschaft mit Spannung erwartet, da sie möglicherweise den Grundstein für künftige Gespräche und die Entwicklung von Friedensstrategien legen könnte. Die Abwesenheit Russlands wirft jedoch Fragen bezüglich der Wirksamkeit und Vollständigkeit der Gespräche auf, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass eine dauerhafte friedliche Lösung unwahrscheinlich ohne die direkte Beteiligung aller Konfliktparteien erreicht werden kann. (eulerpool-AFX)