Ruhe vor dem Sturm an den US-Börsen: Anleger in Wartestellung
Die vergangenen Tage an den US-Aktienmärkten verliefen eher gleitend als sprunghaft. Vor den entscheidenden Handelsgesprächen zwischen den Vereinigten Staaten und China, die am Wochenende stattfinden sollen, schlugen die Anleger am Freitag einen verhaltenen Kurs ein.
Der Dow Jones Industrial endete mit einem leichten Abschlag von 0,29 Prozent und schloss bei 41.249,38 Punkten. Für die Woche bedeutet das einen Rückgang von 0,2 Prozent beim Leitindex. Auch der breiter aufgestellte S&P 500 gab minimal nach und fiel um 0,07 Prozent auf 5.659,91 Punkte.
Der Technologie-Seismograph Nasdaq 100 dagegen pulsierte am Ende des Börsentages bei 20.061,45 Punkten, ohne nennenswerte Veränderung. Anleger warten gespannt auf den bevorstehenden Dialog zwischen Washington und Peking.
Die Erfahrung der letzten Monate zeigt, dass jeder Fortschritt oder Rückschlag im Handelskonflikt zwischen diesen beiden Wirtschaftsgiganten unmittelbare Auswirkungen auf die Marktstimmung hat. Die in der Vergangenheit verhängten Strafzölle – von bis zu 145 Prozent durch die USA und 125 Prozent als Reaktion Chinas – belasten weiterhin die Handelsbeziehungen.
In dieser diffizilen Lage ist die Hoffnung, dass die Verhandlungen neue Impulse setzen könnten, groß.