Roche navigiert mit festem Kurs durch post-pandemische Gewässer

Die Ära der durch COVID-19 bedingten Mehreinnahmen geht für den schweizerischen Pharmariesen Roche zu Ende. Im ersten Quartal des Jahres 2024 verzeichnet das Unternehmen letztmals die finanziellen Einwirkungen der zu Ende gehenden Corona-Krise. Trotz dieses Einbruchs hält Roche an seinen ambitionierten Jahreszielen fest und segelt mit stabilen Erwartungen durch das Geschäftsjahr.

In den ersten drei Monaten erwirtschaftete Roche einen Gesamtumsatz von 14,4 Milliarden Schweizer Franken. Dies reflektiert einen Rückgang von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dagegen steht allerdings ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 2 Prozent, ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen seine Vorgaben konsequent umsetzt. Die Pharmadivision trug mit Einnahmen von 10,9 Milliarden Schweizer Franken zu diesem Ergebnis bei, trotz eines Rückgangs von 6 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Als Hoffnungsträger entpuppt sich dabei unter anderem das neue Augenmedikament Vabysmo, welches seit Beginn des letzten Jahres zum Umsatzwachstum beiträgt. In der Diagnostiksparte sind die Einnahmen ebenfalls um 6 Prozent auf 3,5 Milliarden Schweizer Franken geschrumpft, allerdings zeigt sich das Fundament des Geschäftsbereichs weiterhin robust.

Die veröffentlichten Umsatzzahlen entsprechen weitgehend den Prognosen von Marktanalysten. Eine Gewinnveröffentlichung ist nach dem ersten Quartal nicht üblich für das Unternehmen.

Im Blick auf das gesamte Jahr 2024 behält Roche einen konservativen Ausblick bei. Der Konzern rechnet mit einem Anstieg der Verkaufszahlen im mittleren einstelligen Bereich, bereinigt um Wechselkursschwankungen. Ähnliche Zuwächse werden für den Kerngewinn je Aktie erwartet. Roche ist zudem entschlossen, die Dividende in Schweizer Franken für die Aktionäre zu erhöhen.

Entgegen bisherigen Befürchtungen scheinen die Einbußen durch Generika, die nach Ablauf von Patentschutz auf den Markt kommen, das Unternehmen 2024 weniger stark zu treffen. Frühere Schätzungen bleiben bestehen, wonach Nachahmerprodukte für einen potenziellen Umsatzverlust von zirka 1,6 Milliarden Schweizer Franken stehen könnten. (eulerpool-AFX)

Pharma
[Eulerpool News] · 24.04.2024 · 12:01 Uhr
[0 Kommentare]
 
SPD will Rollstuhl-Rampen und Hilfen zur Pflicht machen
Berlin (dpa) - Die SPD im Bundestag will Vorkehrungen für Menschen mit Behinderung wie Rollstuhl- […] (02)
Hardware für Videospiele im Auto: Wie gefährlich ist der neue Trend?
Während es seit einer gefühlten Ewigkeit bei Fahrzeugen der entsprechenden Preiskategorie, für […] (07)
Heinz Hoenig kämpft nach Angaben seiner Frau ums Überleben
Berlin (dpa) - Der schwer kranke Schauspieler Heinz Hoenig kämpft nach Angaben seiner Ehefrau ums […] (01)
Das Schweigen der Waldseite: Unions Stille im Bochumer Jubel
Berlin (dpa) - Rani Khedira kämpfte gegen die Tränen. Christopher Trimmel wirkte total […] (01)
Bruce Willis: So geht es dem demenzkranken Hollywood-Star
(BANG) - Rumer Willis gibt ein Update zum Gesundheitszustand ihres Vaters Bruce Willis. Die […] (01)
Shay geht auf Weltreise
Die Max Original-Serie Thirst With Shay Mitchell wird am Donnerstag, 23. Mai, auf Max ausgestrahlt. Neue […] (00)
 
 
Suchbegriff