Resident Evil Requiem überrascht mit radikaler Neuerung: So hast du das Grauen noch nie erlebt
Die Resident Evil-Reihe ist bekannt dafür, sich immer wieder neu zu erfinden. Ob mit dem Wechsel zum Action-orientierten Gameplay in Resident Evil 5 oder der Rückkehr zum Survival-Horror in Resident Evil 7, Capcom hat schon oft bewiesen, dass sie keine Angst vor Veränderungen haben. Und mit Resident Evil Requiem, dem nächsten großen Ableger der Serie, gehen sie noch einen Schritt weiter: Wie bereits durch einen Leak auf Reddit angedeutet wurde, wird das Spiel sowohl einen First- als auch einen Third-Person-Modus bieten. Und das Beste daran? Du kannst jederzeit zwischen den beiden Perspektiven hin- und herschalten.
Dein Blickwinkel, deine Angst
Nachdem die Gerüchte die Runde machten, gab es natürlich viele Fragezeichen. Funktioniert das überhaupt? Reißt es einen nicht aus der Immersion, wenn man ständig die Perspektive wechselt? Die ersten Hands-on-Berichte zur neuen Demo geben nun Entwarnung. Xbox Wire berichtet, dass beide Perspektiven erstaunlich gut funktionieren. Die Animationen wurden offenbar so angepasst, dass sie sich in beiden Modi natürlich anfühlen. Egal, ob du dich also lieber mit zitternden Händen in der Egoperspektive durch die dunklen Gänge schleichst oder die Übersicht in der Third-Person-Ansicht bevorzugst, Resident Evil Requiem lässt dir die Wahl.
Hilflos im Herzen des Grauens
Die Demo versetzt den Spieler in die Rolle von Grace, die gefesselt auf einer Trage liegt. Wir befinden uns in den Ruinen von Raccoon City, dem Schauplatz des ursprünglichen Horrors. Grace muss einen neuen Ausbruch untersuchen, kann sich aber zunächst befreien und das verlassene Krankenhaus erkunden. Und hier fängt der eigentliche Horror an: Es gibt keine Wegpunkte, keine hilfreichen Pfeile, die dir den Weg weisen. Du bist komplett auf dich allein gestellt. Und noch schlimmer: Grace ist unbewaffnet.
Jede Begegnung, jedes Geräusch, jede Bewegung wird zur Zerreißprobe. Laut den Berichten ist die Atmosphäre so dicht, dass man fast die Verzweiflung und Angst der Protagonistin spüren kann. Wenn Grace etwas erschreckt (und das wird es definitiv), stößt sie sogar einen hörbaren Angstruf aus. Das ist Horror pur, destilliert in seine reinste Form.
Klassische Rätsel im neuen Gewand
Natürlich wäre es kein Resident Evil, wenn es nicht auch ein paar knifflige Rätsel zu lösen gäbe. In der Demo muss Grace eine Sicherung für einen Kasten finden, um ein Tor zu öffnen. Keine großen, weltbewegenden Aufgaben, aber genug, um die grauen Zellen anzustrengen und die Anspannung aufrechtzuerhalten. Wie diese kurze Sequenz in das Gesamtbild von Resident Evil Requiem passt, ist noch unklar. Aber sie macht definitiv Lust auf mehr.
Alles in allem deutet Resident Evil Requiem einen spannenden Mix aus altbewährten Elementen und neuen Ideen an. Der Wechsel zwischen First- und Third-Person-Perspektive könnte der Serie frischen Wind einhauchen und gleichzeitig die Immersion verstärken. Und die Rückkehr nach Raccoon City, gepaart mit einer hilflosen Protagonistin, verspricht einen Horror-Trip der Extraklasse.