Rentenplus als Vertrauenssignal: Bezüge steigen über Inflationsrate
In einem Zeichen der Zuversicht für die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland hat die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, Gundula Roßbach, die für Juli angekündigte Rentenanpassung positiv hervorgehoben. Die Bezüge werden um 4,57 Prozent angehoben, eine Mitteilung, die zuvor bereits aus dem Bundesministerium für Soziales an die Öffentlichkeit getragen wurde. Dabei hob Roßbach hervor, dass Rentenerhöhungen seit 2014 im Schnitt das Niveau der Verbraucherpreise übertroffen haben. Während im Westen die Renten um jährlich durchschnittlich 2,9 Prozent und im Osten um 3,9 Prozent gestiegen seien, habe der Anstieg der Verbraucherpreise im selben Zeitraum lediglich bei mittleren 2,4 Prozent gelegen. Die Anpassung im Juli dieses Jahres signalisiert eine Trendwende im Vergleich zum Vorjahr, als die Rentenerhöhung hinter der Inflationsrate zurückblieb. Mit einer spürbar niedrigeren Inflation, die im Februar eine Steigerung von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnete, rückt die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner wieder ins Zentrum der Betrachtung. Dieses Klima einer gemäßigten Inflation bei gleichzeitig überproportional steigenden Renten könnte ein zentraler Baustein für das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rente sein. (eulerpool-AFX)