Regionale Spannungen steigen nach iranischen Raketenangriffen

Nach den jüngsten Raketenangriffen der iranischen Revolutionswächter auf Ziele im Irak und in Syrien wächst die Sorge vor einer Ausweitung des Gaza-Kriegs auf die gesamte Region. UN-Generalsekretär António Guterres warnte bereits davor, dass die Situation außer Kontrolle geraten könnte. Auch die Angriffe der Huthi-Rebellen aus dem Jemen haben das Potenzial, weitere Parteien in den Konflikt hineinzuziehen. Die iranischen Revolutionswächter gaben bekannt, mehrere ballistische Raketen auf Ziele im Irak und in Syrien abgefeuert zu haben. Die Angriffe seien Racheakte für Anschläge und Tötungen von IRGC-Offizieren. Ziel des Angriffs in der nordirakischen Stadt Erbil war laut den Revolutionswächtern eine Spionagezentrale des israelischen Geheimdienstes Mossad. Augenzeugenberichten zufolge schlugen dabei Raketen in der Nähe eines im Bau befindlichen US-Konsulats ein, wobei vier Zivilisten ums Leben kamen. Der Angriff in Syrien richtete sich nach iranischen Angaben gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Die UN-Generalsekretär zeigte sich besorgt über die Lage an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon und forderte alle Parteien zur Deeskalation auf. Seit Beginn des Gaza-Kriegs kommt es dort immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der vom Iran unterstützten Hisbollah, die mit der Hamas verbündet ist. Guterres forderte nicht nur einen sofortigen Waffenstillstand, sondern auch die Freilassung aller Geiseln und eine Untersuchung der bei dem Massaker am 7. Oktober verübten sexuellen Gewalt. Laut dem israelischen Verteidigungsministerium sind die intensiven Kampfhandlungen gegen die Hamas im Norden des Gazastreifens beendet. Die Hamas veröffentlichte jedoch erneut grausame Videoaufnahmen von israelischen Geiseln und behauptet, dass zwei männliche Entführte bei israelischen Angriffen getötet wurden. Israel ist besorgt um das Leben der Geiseln und bestreitet die Darstellung der Hamas. Im Gazastreifen werden noch 136 Menschen festgehalten, von denen Israel annimmt, dass etwa zwei Dutzend von ihnen nicht mehr am Leben sind. Auch die Huthi-Rebellen aus dem Jemen griffen erneut ein Containerschiff im Roten Meer an. Das US-Militär warnt vor weiteren Angriffen und droht mit Maßnahmen. Premierminister Rishi Sunak betonte, dass die Bedrohung der Schifffahrt aufhören müsse und die festgehaltenen Schiffe und Crews freigelassen werden müssten. Mit den jüngsten Ereignissen dürfte die Spannung in der Region weiter steigen. Der Gaza-Krieg dauert unerbittlich an und die humanitäre Situation für die Zivilbevölkerung bleibt katastrophal. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 16.01.2024 · 11:03 Uhr
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