PVA Tepla: Verzögerungen belasten Umsatzprognose und Aktienkurs
Der Technologiekonzern PVA Tepla sieht sich mit einer zunehmenden Unsicherheit auf dem globalen Handelsmarkt konfrontiert, welche die Projektumsetzungen ins Stocken geraten lässt. Diese Herausforderungen haben sich im laufenden vierten Quartal intensiviert und könnten weitere Verzögerungen bei der Umsetzung geplanter Projekte nach sich ziehen, wie das Unternehmen überraschend in einer Mitteilung aus Wettenberg erklärte. Ein Teil der für dieses Jahr anvisierten Umsätze dürfte daher erst 2026 realisiert werden.
Mit der Veröffentlichung vorläufiger Zahlen für das dritte Quartal erlitt die PVA-Aktie einen Rückgang von 4 Prozent. Für das Jahr 2025 hat der Konzern seine Umsatzerwartungen auf eine Spanne von 235 bis 255 Millionen Euro herabgesetzt, was eine Reduktion von 25 Millionen Euro an beiden Enden der bisherigen Prognose bedeutet. Der Vorstand rechnet nun mit einem operativen Gewinn (Ebitda) zwischen 25 und 30 Millionen Euro, gegenüber der vorherigen Spanne von 34 bis 39 Millionen Euro.
Die Umsatzerlöse sanken in den drei Monaten bis Ende September im Jahresvergleich um rund 11 Prozent auf 55,8 Millionen Euro. Hieraus resultierte ein operativer Gewinn von 3,8 Millionen Euro, was lediglich ein Drittel des Ergebnisses des Vorjahres ausmacht. Positiv hervorzuheben ist jedoch der Auftragseingang, welcher von 34,7 auf 72,8 Millionen Euro zulegte.

