Putin besucht Magadan auf dem Weg zum Treffen mit Trump in Alaska
Der russische Präsident Wladimir Putin hat seinen Weg zu einem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Alaska genutzt, um im fernöstlichen Gebiet Magadan Station zu machen. Diesmal steht nicht nur die hohe Politik auf seiner Agenda, denn der Kremlchef wählt seine Fernreisen geschickt, um ein Augenmerk auf die inneren Angelegenheiten der russischen Regionen zu richten. Sein Sprecher Dmitri Peskow betonte die Bedeutung dieser regionalen Besuche im Rahmen der Führungspolitik des Präsidenten.
Magadan ist ein entlegener Teil Russlands, der etwa 6.000 Kilometer östlich von Moskau liegt. Das Gebiet, das am Ochotskischen Meer liegt, ist historisch bekannt für seine Rolle als Standort von Arbeitslagern und Gefängnissen. Heute jedoch ist es reich an Bodenschätzen und lebt vom Bergbau und Fischfang.
In der Gebietshauptstadt Magadan wollte Putin eine Fabrik sowie Sport- und Kulturstätten besuchen, wie die Nachrichtenagentur Tass berichtete. Von dort aus wird Putin weiterfliegen, um in Anchorage, der größten Stadt Alaskas, das Gipfeltreffen mit Trump zu absolvieren, wo der Konflikt in der Ukraine im Mittelpunkt stehen wird. Der Zeitunterschied bringt es mit sich, dass das Treffen aus mitteleuropäischer Sicht erst spät am Freitagabend beginnt.

