Prägende Figur der Kunstszene Hito Steyerl kommt nach Münster
LBS West fördert Skulptur Projekte 2017

(lifepr) Münster, 28.04.2017 - Sie gehört zu den einflussreichsten Künstlerinnen der Gegenwart. Ihre Filme und Installationen werden weltweit bei Ausstellungen und Festivals gezeigt. 2015 war ihre Arbeit „Factory of the Sun“ Teil der Ausstellung im deutschen Pavillon der Venedig Biennale; ein Jahr später war sie auf der „ArtReview Power 100“- Liste die „Bedeutendste Künstlerin der Gegenwart“. Bei den Skulptur Projekten 2017 vom 10. Juni bis 1. Oktober zeigt die in München geborene Deutsch-Japanerin Hito Steyerl eine Videoinstallation im Foyer der LBS West. „Wir geben nicht nur unseren Kunden, sondern auch der Kunst ein Zuhause“, zeigt sich der LBS-Vorstandsvorsitzende Jörg Münning begeistert über das Engagement der weltweit erfolgreichen Künstlerin in Münster.

Die LBS West freut sich, Projektförderer der Skulptur Projekte 2017 zu sein: „Wir öffnen unser LBS-Gebäude an der Himmelreichallee für alle Kunstinteressierten und laden sie ein, das Werk von Hito Steyerl und uns näher kennenzulernen“, sagt Münning. Mit ihrem kulturellen Engagement ist die LBS West dabei in bester Gesellschaft: Die S-Finanzgruppe ist in diesem Jahr erstmals Hauptförderer der Skulptur Projekte.

„ArtReview Power 100“-Liste führt Hito Steyerl als weltweit wichtigste Künstlerin

„An Hito Steyerl orientiert sich eine ganze Künstlergeneration, die mit ihren Arbeiten unsere digitalisierte Gegenwart reflektiert“, erläutert Skulptur Projekte-Kurator Prof. Kasper König die enorme Bedeutung des Werkes der 50-jährigen Wahl-Berlinerin. Das Ranking „ArtReview Power 100“ versammelt jährlich die weltweit einflussreichsten Personen der internationalen Kunstszene. 2016 war Hito Steyerl nach Galeristen und Kunsthändlern auf Platz 7 die wichtigste Kunstschaffende, noch vor Künstlern wie etwa dem Chinesen Ai Weiwei auf Platz 10.

Hito Steyerl plant ihre Installation in der LBS-Zentrale als eine inhaltliche Weiterführung ihrer Arbeit der Biennale in Sao Paulo 2016. Dabei ist insbesondere die geschichtliche Verbindung zwischen dem alten Zoo und dem modernen LBS-Gebäude für die Professorin für Medienkunst an der Universität der Künste in Berlin spannend, wie Hito Steyerl bei einem ersten Besichtigungstermin in der LBS West deutlich machte.

Die für Münster geplante Arbeit der Filmemacherin und Autorin zeigt in Filmsequenzen die Bewegungsabläufe von Robotern, die von Menschen gestört werden. Auf der Tonspur laufen dazu die meistgebrauchten Begriffe in der englischsprachigen Popmusik der vergangenen Dekade. Die Wörter „Hell Yeah We Fuck Die“ sind als Teil einer Komposition zu hören und bilden zugleich den Titel der Arbeit. Im Raum sind sie in Form von Leuchtbuchstaben präsent. Mittels einer Materialästhetik, die sich aus technischen Medien und Neonschrift zusammensetzt, nimmt Hito Steyerl bei den Bezug auf die futuristisch-technokratischen Gestaltungslinien des LBS-Foyers.
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[lifepr.de] · 28.04.2017 · 10:18 Uhr
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