Optimismus in Dschidda: Rubio setzt auf diplomatische Lösungen im Ukraine-Konflikt
Inmitten der angespannten geopolitischen Lage zeigt sich US-Außenminister Marco Rubio zuversichtlich hinsichtlich der bevorstehenden Verhandlungen zwischen den USA und der Ukraine in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda. Mit Blick auf die Gespräche, die auf ein Ende des russischen Angriffskriegs abzielen, äußerte Rubio seinen Optimismus und stellte klar: "Wir würden nicht anreisen, wenn wir nicht überzeugt wären."
Im Rahmen der Diskussionen soll insbesondere die Bereitschaft der Ukraine geprüft werden, schwierige Kompromisse einzugehen – eine Notwendigkeit, die auch für Russland gilt, um den Konflikt zu beenden. Rubio hob die Aussicht auf erweiterte US-Hilfe hervor, sollte der Dialog fruchtbar sein. Bereits jetzt profitieren die Ukrainer von Geheimdienstinformationen zu Verteidigungszwecken.
Ein informelles Treffen mit dem ebenfalls anwesenden ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist möglich, jedoch nicht geplant, wie Rubio andeutete. Er betonte, dass es keine militärische Lösung der gegenwärtigen Krise gebe. Russland sei nicht in der Lage, die gesamte Ukraine zu erobern, und für die Ukraine sei es äußerst schwierig, die russischen Truppen vollständig zurückzudrängen.
Letztlich sei einzig die Diplomatie der Schlüssel zur Beendigung der Feindseligkeiten. Laut Rubio haben die Beiträge Frankreichs und Großbritanniens in den vergangenen Tagen die Vorbereitungen erheblich unterstützt, was Hoffnungen auf erfolgreiche Gespräche weckt.
Rubio war bereits am Vorabend der Gespräche in Saudi-Arabien eingetroffen und hatte sich mit Kronprinz Mohammed bin Salman getroffen. Er drückte dem Kronprinzen seinen Dank für die Gastfreundschaft und die Durchführung der Gespräche aus.