Norwegens Staatsfonds-Chef warnt vor anhaltenden Markt-Turbulenzen
In einer Welt, die zunehmend von geopolitischen Spannungen durchzogen wird, sieht Nicolai Tangen, der CEO des norwegischen Staatsfonds, Herausforderungen auf die Märkte zukommen, die in dieser Form für das 1,6 Billionen Dollar schwere Vermögensportfolio Neuland bedeuten. In seiner Aussage bei einer parlamentarischen Anhörung unterstrich Tangen, dass der Fonds in seiner Geschichte zwar bereits durch die Dotcom-Blase, die Finanzkrise sowie die COVID-19-Pandemie navigiert sei und dabei beträchtliche Marktturbulenzen erlebt habe. Ein länger andauernder und hartnäckiger Abschwung wie der aktuell drohende sei jedoch eine neue Situation, auf die sich der Fonds einstellen müsse.
Diese Bemerkungen des CEOs spiegeln die wachsende Sorge um eine Phase anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit wider, die Investitionsentscheidungen erschwert und ein Umdenken bei der Risikoeinschätzung erfordert. Tangen betonte die Notwendigkeit für den Fonds, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten, um die Verwalter des beträchtlichen norwegischen Vermögens durch eine womöglich stürmische Zukunft zu steuern. (eulerpool-AFX)