No Man's Sky: 5 Milliarden Jahre um alle Planeten zu besuchen
5 Milliarden Jahre – das ist ein Zeitraum, der für den menschlichen Verstand kaum greifbar ist. Kein Wunder, schließlich übersteigt es die gesamte Geschichte des menschlichen Lebens um ein Vielfaches. Dennoch soll der Umfang des neuen PS4-Spiels No Man’s Sky, welches auf der E3 zum Publikumsliebling avancierte, selbst diese gigantische Zahl mit Leichtigkeit überflügeln.
Genauer: Im Interview mit IGN verrieten die Entwickler von Hello Games, dass ein einzelner Spieler ca. 5 Milliarden Jahre benötigen würde, um jeden einzelnen Planeten der gigantischen Spielwelt zu besuchen – und zwar für nur jeweils eine einzelne Sekunde. Wer sich noch etwas tiefgreifender umsehen möchte, muss wohl oder übel noch einige Jahre obendrauf packen. Der Lebensvorsatz “Das gesamte Universum von No Man’s Sky erkunden” wird also an die Enkel, an deren Enkel und auch an die Enkel der Enkel der Enkel vererbt werden – hilft ja alles nichts.
Wie ist ein solch gigantischer Umfang möglich? Die Welt von No Man’s Sky wird prozedural generiert, das bedeutet, dass die Entwickler nur in eingeschränktem Maß selbst Hand an die Gestaltung der Welt legen und das Aussehen der Planeten vielmehr über eine Reihe an zufälligen Variablen entschieden wird. Somit ist es möglich mit vergleichsweise geringem Aufwand einen gigantischen Umfang zu erschaffen. Hello Games verwendet für No Man’s Sky Zahlen einer Größe von 64 Bit, was 2^64 verschiedene Zahlenkombinationen ermöglicht.
Wer mehr Informationen zu No Man’s Sky sucht, wird natürlich bei uns fündig. Das neue Werk von Hello Games soll voraussichtlich 2015 zunächst für PlayStation 4 veröffentlicht werden. Über etwaige PC- und Xbox-Portierungen ist noch nicht entschieden.