Nevada-Kommission stoppt Murdochs Vertrauensvorschlag: Ein Familiendrama mit wirtschaftlichen Implikationen
Rupert Murdochs Bestreben, die Kontrolle über sein Medienimperium in die Hände seines Sohnes Lachlan zu legen, hat einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Ein Kommissionsmitglied aus Nevada hat den Plan, das zur Familie gehörende unwiderrufliche Vertrauen zu ändern, abgelehnt. Die New York Times berichtete am Montag, dass diese Entscheidung in einem versiegelten Gerichtsverfahren getroffen wurde.
Die Begründung des Kommissionsmitglieds Edmund Gorman war unmissverständlich: Sowohl Rupert als auch Lachlan Murdoch hätten "böswillig" gehandelt, um das Vertrauen zu ihren Gunsten zu manipulieren. Aktuell sieht das Vertrauen vor, dass die Kontrolle nach dem Tod von Rupert Murdoch gleichmäßig auf seine vier ältesten Kinder - Lachlan, James, Elisabeth und Prudence - aufgeteilt wird.
Gorman bezeichnete den Vorschlag zur Änderung des Vertrauens als "raffiniert ausgeklügelte Farce" mit dem Ziel, Lachlan Murdochs leitende Positionen innerhalb des Unternehmens zu sichern, unabhängig von möglichen negativen Auswirkungen auf das Unternehmen oder die Begünstigten des Vertrauens.
Rechtsanwalt Adam Streisand, Vertreter von Rupert Murdoch, äußerte Enttäuschung über die Entscheidung und kündigte an, Berufung einlegen zu wollen.

