Neues Rollstuhlzuggerät mit Power und Pfiff
4, 3, 2, 1: KADOMO komplettiert den Countdown für mehr Mobilität mit nur einem Rad

Hilden, 12.10.2017 (lifePR) - In der Mobilitätsmanufaktur in Hilden kennt man sich wahrlich mit Fahrzeugen aus. Egal ob zwei, drei oder vier Räder – hier wurde schon so ziemlich alles umgebaut, was Menschen mobil macht. Was noch gefehlt hat, war bisher ein Fahrzeug mit nur einem Rad. Diese Lücke hat KADOMO jetzt mit dem Rollstuhlzuggerät Triride geschlossen. Aber nicht um es umzubauen, sondern um den Kunden mehr Mobilität jenseits des Autos zu ermöglichen. Grenzenloser Fahrspaß inklusive.

Es ist nicht so, dass man die Spezialisten von KADOMO leicht mit Neuerungen im Bereich der Rehatechnik beeindrucken kann. Gemeinsam verfügt das Team über viele Jahrzehnte Erfahrung und hat schon so manche Errungenschaft kommen, aber auch wieder gehen sehen. Nicht umsonst haben die Macher vor acht Jahren ihre eigene Mobilitätsmanufaktur gegründet und entwickeln und produzieren viele Produkte selbst. Umso bemerkenswerter ist es, dass das Rollstuhlzuggerät Triride es geschafft hat, das KADOMO-Team nicht nur zu überzeugen, sondern sogar zu begeistern.

Systeme und Lösungen, einen manuellen Rollstuhl zumindest zeitweise elektrisch anzutreiben, gibt es bereits einige. „Jedes einzelne hat seine Vorteile, aber eben auch immer mindestens einen Nachteil. Das ist beim Triride anders“, stellt Udo Späker fest, der bei KADOMO das Marketing leitet. Der langjährige Tetraplegiker weiß, wovon er spricht. Er kennt den Markt genau und hat das Triride seit geraumer Zeit im Einsatz, um es auf Herz und Nieren zu testen.

Kleine Packmaße, geringes Gewicht

Ein wesentlicher Vorteil des Triride fällt sofort ins Auge: Das Gerät ist im Vergleich zu anderen sehr klein. Man mag kaum glauben, dass dieser Zwerg selbst schwere Lasten locker wegzieht. Sein Eigengewicht beträgt deshalb je nach Modell und Ausstattung auch nur zwischen 7,5 und 12,5 kg – was sich selbst von Menschen mit wenig Kraft noch alleine im Kofferraum verstauen lässt. Dort braucht der Triride auch nicht viel Platz, schon ein Smart reicht locker aus.

Das geringe Gewicht und die kleinen Packmaße machen den Nutzer des Triride in bisher nicht gekannter Weise flexibel. Abends eine kleine Ausfahrt ins Restaurant zu unternehmen, ist jetzt überhaupt kein Problem mehr. Schließlich lässt sich der Triride einfach abkoppeln und dann an der Garderobe abstellen. Die Wege im Lokal kann der Nutzer wie gewohnt und ohne jede Einschränkung in seinem manuellen Rollstuhl zurücklegen. Auch im Urlaub muss man auf den Triride nicht verzichten. Es gibt eine Reisevariante mit Trolley, aber auch das Alltagsmodell lässt sich handlich verstauen und verfügt über eine Flugzeugeignung.

Starker Bursche, der Kleine

Der Triride eignet sich für fast alle handelsüblichen Rollstühle. Damit er angekoppelt werden kann, ist ein kleiner unauffälliger Anbau am Rollstuhl nötig. Das An- und Abkoppeln ist dann auch von Tetraplegikern mit Funktionshand buchstäblich mit wenigen Handgriffen erledigt. Die Verbindung wird arretiert und ist jederzeit stabil. Damit das Gespann aus Rollstuhl und Zuggerät flott und sicher unterwegs sein kann, werden durch die Ankoppellung die Lenkräder des Rollstuhls etwas angehoben. Auf diese Weise können sie nicht flattern oder an kleinen Kanten hängenbleiben.

Den Triride gibt’s mit Radgrößen zwischen acht und sechzehn Zoll. Das ist allemal genug, um damit Bordsteine erklimmen zu können. Der starke Motor zieht das Gespann auch steile Anstiege hinauf, wobei der Triride dabei zwei weitere Stärken offenbart. Zum einen ist es mit dem kleinen Kraftprotz möglich, mitten in der Steigung anzuhalten und danach wieder anzufahren. Einzigartig! Zum anderen können Fahrer, die befürchten hinten überzukippen, sich auch einfach umdrehen und den Berg rückwärts hinauf fahren. Der Triride verfügt nämlich über einen Rückwärtsgang.

Große Reichweite dank Energierückgewinnung

Damit lässt sich auch auf engstem Raum rangieren, zum Beispiel bei der Ein- und Ausfahrt in einen Aufzug. Der kleine Elektromotor überzeugt aber nicht nur durch seine Kraft, sondern auch durch die Reichweite der Akkus. Je nach Modell liegt die selbst bei wechselnder Belastung zwischen 30 und 50 Kilometern. Das sind stolze Werte, die schon manchen Radfahrer, den man bei einer gemeinsamen Tour begleitet, an seine Grenzen bringen dürfte. Apropos Begleitung: Es gibt auch ein Kiddyboard, das hinten am Rollstuhl befestigt werden kann und bis 120 kg belastbar ist. Damit können nicht nur Kinder (stehend) mitfahren.

Die große Reichweite des Triride wird auch dadurch ermöglicht, dass das System über eine Energierückgewinnung verfügt, die während der Fahrt die Akkus zumindest teilweise wieder auflädt. Auf langen Strecken mit gleichmäßiger Geschwindigkeit macht der serienmäßige Tempomat das Fahren bequem. Auch bei der Sicherheit macht der Triride keine Kompromisse: Neben der Motorbremse verfügt er über eine hydraulische Scheibenbremse, die das Gefährt jederzeit sicher und schnell zum Stehen bringt. Damit das auch Tetraplegikern gelingt, wurde eigens eine Bremse zur einfachen und sicheren Bedienung mit Funktionshand entwickelt.

Perfekt anpassbar

Auch das ist ein Vorteil des Triride: Schon die Auswahl von drei verschiedenen Modellen ermöglicht eine gute Anpassung an den jeweiligen Einsatzzweck. Alle Modelle verfügen zusätzlich über zahlreiche Einstellmöglichkeiten und lassen sich optimal auf die individuellen Wünsche und Anforderungen anpassen. Auch optisch ist einiges möglich: Serienmäßig wird der Triride in einem schicken Edelstahl Titan ausgeliefert, er ist darüber hinaus in fünf Farben erhältlich und gegen Aufpreis sogar in einer individuellen Lackierung.

Selbstverständlich ist der Triride TÜV-geprüft und kann mit einer Geschwindigkeit bis 6 km/h ohne Versicherung und Führerschein genutzt werden. Für höhere Geschwindigkeiten ist die Straßenzulassung ebenso beantragt wie eine Hilfsmittelnummer. Die Kosten für den Triride, der ab etwa 3.400,- Euro (inkl. Mehrwertsteuer) zu haben ist, können bei guter Argumentation aber auch ohne Hilfsmittelnummer von den Kostenträgern übernommen werden.

Begeisterte Nutzer

So oder so hatten die skeptischen Mobilitätsspezialisten von KADOMO mit dem Triride das richtige Näschen. „Unsere Kunden sind begeistert. Wer den Triride einmal gefahren hat, will ihn nicht mehr hergeben“, berichtet Udo Späker. Die Mobilitätsmanufaktur hat den Vertrieb und Service für das neue Rollstuhlzuggerät mit seinem Stammsitz in Hilden bei Düsseldorf und der Niederlassung in Berlin exklusiv für den norddeutschen Raum übernommen. Alle Informationen zum Triride gibt’s im Internet unter www.triride.de.
Mobile & Verkehr
[lifepr.de] · 12.10.2017 · 13:23 Uhr
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