Neue Branchenstudie „Autofahren in Deutschland 2014“: Alternative Antriebe sind deutschen Autofahrern zu teuer

(lifepr) Stuttgart, 24.07.2014 - .

- Die Studie "Autofahren in Deutschland 2014" von der Motor Presse Stuttgart ist ab sofort erhältlich. Sie analysiert auf 200 Seiten umfassend Deutschlands wichtigste Wirtschaftsbranche

- Deutsche Autofahrer meiden alternative Antriebe vor allem aus Kostengründen

- Private Pkw-Käufe rückläufig, 62 Prozent der Neufahrzeuge von gewerblichen Haltern angemeldet

- Auto-Interessierte erwarten positive Folgen der EU-Emissionsvorgaben für deutsche Autohersteller

- Starkes Interesse an modernen Fahrerassistenzsystemen

Zwei Drittel der deutschen Pkw-Fahrer legen bei der Kaufentscheidung Wert auf einen umweltschonenden Antrieb. Dennoch lassen sich Modelle mit alternativen Antrieben trotz des steigenden Angebots nur spärlich verkaufen: Bei den Neuzulassungen kamen Hybrid-, Elektro-, Gasantrieb und Co. 2013 auf einen gemeinsamen Marktanteil von gerade einmal 1,6 Prozent.

Das liegt vor allem an ihrem höheren Preis. Eine Umfrage der Motor Presse Stuttgart bei autoaffinen Deutschen zeigt: Wären Öko-Modelle nicht teurer als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, so wäre dies für 56 Prozent der entscheidende Anreiz, auf ein umweltfreundlicheres Modell umzusteigen. Einen Aufpreis für ein Elektroauto würde rund jeder Zweite bezahlen, wenn dieser höher als 3.000 Euro liegt, steigt die große Mehrheit jedoch aus.

Diese und zahlreiche andere aktuelle Entwicklungen rund um Deutschlands wichtigste Wirtschaftsbranche beleuchtet die Studie "Autofahren in Deutschland 2014", die in diesem Jahr zum 14. Mal bei der Motor Presse Stuttgart (www.motorpresse.de) erscheint. Die etablierte Studienreihe verbindet objektive Marktinformationen mit originären Ergebnissen der verlagseigenen Marktforschung.

Nach einem schwierigen Autojahr 2013 ging es auf dem deutschen Automarkt zuletzt behutsam aufwärts: In den ersten Monaten des Jahres 2014 drehte der Markt für Neuwagen um rund drei Prozent ins Plus, nachdem er im Vorjahr um 4,2 Prozent zurückgegangen war. Erst zum zweiten Mal seit der Wiedervereinigung wurden 2013 weniger als drei Millionen Fahrzeuge verkauft. Mit 62 Prozent machten Firmenfahrzeuge, Vermieter-, Hersteller- und Händlerzulassungen die deutliche Mehrheit der Neuanmeldungen aus.

Vor allem private Käufer hielten sich merklich zurück: nur 38 Prozent der Anmeldungen entfielen auf natürliche Personen. Der Anteil der Privatkäufe ist in Deutschland bereits seit Längerem rückläufig, außerdem werden die privaten Pkw-Käufer immer älter: 2013 lag das Durchschnittsalter bei fast 52 Jahren. Beim Autokauf liegen deutschen Pkw-Fahrern besonders die Kaufkriterien Zuverlässigkeit (97%), ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis (94%) und hohe Sicherheitsstandards (93%) am Herzen.

Die Branchenstudie zeigt auch: Während der Neuwagenmarkt auf Sparflamme läuft, boomt das Geschäft mit gebrauchten Autos. Die Anzahl der Besitzumschreibungen stieg 2013 deutlich an - mehr als sieben Millionen Umschreibungen wurden erfasst. Obwohl die Neuwagenpreise in den letzten Jahren nur moderat angestiegen sind, haben sich immer mehr ehemalige Neuwagenkäufer zuletzt für einen Gebrauchten entschieden. Dennoch gilt: Trotz der verhaltenen Nachfrage nach Neufahrzeugen wissen die Deutschen die Vorzüge des Autos nach wie vor zu schätzen. Fast 35 Millionen von ihnen interessieren sich für Autos, 83 Prozent der Pkw-Fahrer sind der Meinung, dass nur das Auto ihnen die notwendige Mobilität garantiert.

Die verschärften CO2-Vorgaben der EU zwingen die deutschen Autobauer dazu, ihre Antriebstechnologien stetig weiterzuentwickeln und emissionsärmer zu gestalten. In der Auto-Community erwarten 46 Prozent, dass sich die EU-Vorgaben langfristig sogar positiv auf das Geschäft der deutschen Hersteller auswirken und den Industriestandort Deutschland stärken werden. Man traut den Herstellern zu, durch verstärkte Forschung auf diesem Gebiet, ihre Technologieführerschaft zu behalten und auszubauen.

Technologisch vorne dabei sind die deutschen Autohersteller auch, wenn es um Assistenzsysteme geht. Parkpilot, Notbrems-, Spurhalte- oder Stauassistent sind nur einige von vielen Helfern, die in vielen Neufahrzeugen stecken. Und sie werden auch aktiv nachgefragt: Für 91 Prozent der Pkw-Fahrer ist es wichtig, dass in ihrem Auto moderne Assistenzsysteme zum Einsatz kommen. 52 Prozent rechnen sogar damit, dass die kleinen Helfer in Zukunft immer mehr Kontrolle übernehmen werden und sich langfristig autonome Fahrzeuge durchsetzen werden. Als zukunftsfähig bewerten die Pkw-Fahrer auch die unter dem Stichwort "Connectivity" beschriebene Vernetzung von Smartphone und Auto. Sie stößt auf eine rege Nachfrage: 42 Prozent sind zum Beispiel daran interessiert, in ihrem Auto im Internet surfen zu können.

Es ist also jede Menge Bewegung im Automarkt. "Autofahren in Deutschland" greift die wichtigsten Trends in Automobilindustrie und Handel auf, liefert gründliche Analysen zum Pkw-Bestand sowie zum Neu- und Gebrauchtwagenmarkt. Die Studie widmet sich zudem ausgiebig der Meinungsbildung und Mediennutzung automobiler Zielgruppen. Ansprechend aufbereitet verbindet sie harte automobile Fakten mit einer gehörigen Portion Faszination.

"Autofahren in Deutschland 2014" ist ab sofort gegen eine Schutzgebühr von 570,- EUR bei Bianca Wistuba, Tel.: 0711/182-1498, bwistuba@motorpresse.de, erhältlich. Die Geschäftspartner der Motor Presse Stuttgart können die Studie kostenfrei anfordern.
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[lifepr.de] · 24.07.2014 · 10:15 Uhr
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