Nachhaltigkeitsinitiativen zeigen Wirkung: Teslas Wasserverbrauch in Brandenburg sinkt
Die Bemühungen um eine nachhaltigere Produktion zahlen sich aus, wie neueste Zahlen aus Brandenburg demonstrieren. In einer kürzlich im Landtag vorgestellten Wasserbilanz bestätigt Umweltminister Axel Vogel einen deutlichen Rückgang der Wasserentnahme in der von Trockenheit betroffenen Region. Im Fokus steht dabei das Werk des Elektroautoherstellers Tesla, welches seit seiner Ansiedlung im Jahr 2020 kontinuierlich zu einer effizienteren Nutzung natürlicher Ressourcen übergeht. Im Vergleich zum Vorjahr kam es zu einer Reduktion des Wasserverbrauchs um etwa 5 Prozent. Im Jahr 2023 verzeichnete der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner eine Entnahme von weniger als 9,7 Millionen Kubikmetern – ein Rückgang unter die kritische Marke von 10 Millionen Kubikmetern.
Vogel hebt hervor, dass der Verbrauch im Vergleich zum Startjahr des Werks um rund 10 Prozent gesunken ist, eine beachtliche Leistung angesichts der Tatsache, dass Tesla seit der Eröffnung seiner Fabrik im März 2022 die Produktion spürbar intensiviert hat. Der produktionstechnische Fortschritt kommt nicht zuletzt den klimatischen Besonderheiten Brandenburgs zugute. Nach Angaben des Elektroautobauers konnte der Wasserverbrauch durch eingeführte Maßnahmen signifikant reduziert werden.
Die positive Entwicklung steht jedoch in einem gewissen Kontrast zu den jüngsten Entlassungswellen, die Tesla global umsetzt. Obgleich auch für das Grünheider Werk Jobkürzungen von bis zu 400 Stellen angekündigt wurden, verweist der Rückgang des Wasserverbrauchs darauf, dass ökologische Fortschritte auch in wirtschaftlich turbulenten Zeiten weiterhin Priorität genießen. (eulerpool-AFX)