Nach EA Access: Ubisoft denkt über Abo-Service nach

Vor zwei Wochen überraschte Electronic Arts mit der Ankündigung unter dem Titel EA Access ein Abo-Programm für die Xbox One zu starten, welches dem PlayStation Plus-Service von Sony gar nicht einmal so unähnlich ist. Abonnenten erhalten Rabatt auf Neuerscheinungen, bekommen Zugang zu exklusiven Demos und erhalten außerdem Zugriff auf das sogenannte EA Vault – eine Sammlung alter Spiele, die kostenfrei heruntergeladen werden können. Zum Launch des Services stehen Mitgliedern somit beispielsweise Battlefield 4 und FIFA 14 zum Download zur Verfügung.

Nicht jeder ist doch ein Freund von EAs neuem Programm. Sony gibt öffentlich bekannt, dass man von der Qualität von EA Access nicht überzeugt sei und es daher auf PlayStation-Konsolen nicht erlaube. Hier soll auch in Zukunft PlayStation Plus die erste und einzige Anlaufstelle für abowillige Gamer bleiben. Andere Firmen geben sich hingegen umso begeisterter: Ubisoft, einer der ärgsten Rivalen von Electronic Arts, zählt zu diesen.

Im Gespräch mit Game Informer ergibt sich Ubisoft CEO Yves Guillemot durchaus fasziniert von EAs neuer Idee:

“Ich denke, es lässt Publisher in den Köpfen der Gamer wichtiger wirken. Oftmals sind sie nur an einer einzelnen Marke eines Publishers interessiert, sodass sie auf andere Marken gar nicht erst achten. Wenn du allerdings in einen Service wie Access investierst, kannst du andere Dinge gratis ausprobieren und andere Sachen entdecken, die du magst. Es ist ein Weg um sicherzustellen, dass die Spieler mehr von dem, was du machst, mitbekommen und auch die Diversität deines Portfolios erfahren.”

Sony mag es zwar kritisch betrachten, dass in Zukunft alle großen Publisher ihren eigenen Abo-Service anbieten könnten, doch für Guillemot ergibt dies durchaus Sinn. Er zieht den Vergleich mit dem Fernsehprogramm: “Wenn du dir eine Konsole ansiehst, hast du viele verschiedene Kanäle and du möchtest diese Abwechslung. Anstatt zu sagen, dass alles an einem Ort versammelt ist, können wir sagen: ‘Okay, probier diese Kanäle aus: EA, Ubi, Activision.’”

Bislang hat sich Ubisoft noch keinem Abo-Service angeschlossen. Weder auf PlayStation Plus noch auf Xbox Live Games for Gold ist der französische Publisher bislang vertreten. Guillemot verrät, dass man sich noch immer in der Beobachtungsphase befindet: “Wir sind immer noch dabei zu erkennen, was wir tun können. Wir sind offen für jede Art und Weise auf der wir Spielern Zugriff auf unsere Spiele gewähren können. Es muss nur gut funktionieren und eine einfache Erfahrung darstellen.”

Gaming
[next-gamer.de] · 19.08.2014 · 23:04 Uhr
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