Xi Jinping plant Europarundreise im Mai

Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping setzt seine diplomatische Agenda fort und nimmt Kurs auf Europa. Mit Frankreich, Ungarn und Serbien stehen Anfang Mai drei Stationen auf dem Programm des Präsidenten. Die offizielle Ankündigung hierzu kam von Hua Chunying, Sprecherin des chinesischen Außenamts. Details zu seinen genauen Aufenthaltsorten und Terminen wurden noch nicht preisgegeben.

Nach einer vierjährigen Pause kehrt Xi somit zurück nach Frankreich, dem Land, welches er letztmalig im Frühjahr 2019 besuchte. Sein dortiger Aufenthalt markiert das erste Zusammentreffen mit der französischen Führung nach der globalen Pandemie und reiht sich ein in die diplomatischen Begegnungen Chinas mit führenden EU-Staaten, insbesondere nach dem kürzlichen Besuch des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz in China.

Die kommende Reiseroute Xis deutet indes auf eine verstärkte Orientierung Richtung Osteuropa hin. Neben Ungarn steht Serbien auf der Liste, ein Land, das in diesem Jahr an den traurigen Jahrestag der Bombardierung seiner Hauptstadt durch die NATO im Jahre 1999 erinnert. Ein Ereignis, das tiefe Spuren hinterließ und bei dem chinesische Journalisten ums Leben kamen.

Serbien steht seit Jahren in enger Verbindung mit China und ist Teil der "Neuen Seidenstraße", einer massiven chinesischen Investitionsinitiative. Mit Präsident Aleksandar Vucic an der Spitze, der erst kürzlich China einen Besuch abstattete, strebt das Land ebenso einem EU-Beitritt entgegen, wenn auch dieser Prozess nur schleppend vorankommt.

In Ungarn wiederum manifestiert sich die chinesische Präsenz durch wirtschaftliche Projekte wie der Bau einer Autofabrik durch BYD, Chinas Spitzenreiter im E-Automobilsektor, sowie eine Produktionsstätte des Batteriegiganten CATL. Auch Ungarn ist Teil der "Seidenstraßen"-Initiative und hat bereits in eine von China gebaute Zugverbindung zu Serbien investiert, was die engen Beziehungen zwischen den Nationen unterstreicht.

Doch die Reisen des chinesischen Präsidenten sind nicht nur symbolträchtig, sondern auch ein Zeichen für die fortschreitende Vernetzung und potenziellen Handelsbeziehungen. Während Xi Jinping's Agenda den diplomatischen Ausbau Chinas vorantreibt, werden Analysten und Märkte gleichermaßen die Entwicklungen und möglichen Auswirkungen aufmerksam beobachten. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 29.04.2024 · 14:59 Uhr
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