Musk kontra EU: Ein digitaler Schlagabtausch
In einem neuen Kapitel der oft hitzigen Auseinandersetzung zwischen Elon Musk und internationalen Regulierungsbehörden hat der exzentrische Unternehmer die Europäische Union ins Visier genommen. Auslöser seiner Empörung war die Verhängung einer Millionenstrafe von 120 Millionen Euro gegen seinen Kurznachrichtendienst X durch die EU-Kommission. Der Vorwurf: mangelnde Transparenz, insbesondere bei der Nutzerverifizierung. Musk reagierte mit einer Aufforderung zur Abschaffung der EU, die er auf seinem Profil auf der Plattform festpinnte, um sie nachhaltig präsent zu halten.
Eingebettet in eine Flut weiterer kritischer Posts und Reposts unterstellte Musk der EU Zensur und unterstützte prompt die Idee US-amerikanischer Sanktionen gegen Brüssel. Überraschend zurückhaltend zeigte er sich jedoch in der Frage, ob er rechtliche Schritte gegen die Entscheidung der EU einleiten werde.
Die Reaktionen auf die europäische Maßnahme beschränkten sich nicht nur auf Musk. Auch der US-Außenminister Marco Rubio äußerte starke Vorbehalte und bezeichnete die Strafe als eine Attacke auf amerikanische Tech-Plattformen und das sogenannte amerikanische Volk. Diese internationale Kontroverse verdeutlicht einmal mehr die wachsende Kluft zwischen transatlantischen Positionen, insbesondere in Fragen der Digitalregulierung.

