Mietwohnungen in Berlin immer teurer
Die Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt wird immer prekärer: Selbst in den Randbezirken ist es mittlerweile nur noch schwer möglich, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Im gesamten Stadtgebiet stehen derzeit nur noch 2,3 Prozent der Wohnungen leer - ein Wert, der seit mehr als 20 Jahren nicht mehr erreicht wurde. Viele der leeren Wohnungen, die von dieser Statistik erfasst werden, befinden sich außerdem noch nicht einmal auf dem Markt, da sie von ihren Eigentümern saniert werden, um anschließend noch höhere Einnahmen zu generieren.
Wohnungen immer schwerer zu bekommen
Die Folgen dieser Situation sind fatal: Das Leben in der Stadt wird durch steigende Mieten immer teurer, was besonders für Menschen mit schwachem Einkommen, wie Studenten oder junge Familien, ein Problem darstellt. Gleichzeitig sind Wohnungen in Berlin, die überhaupt bezahlbar sind, immer schwerer zu bekommen, was unter anderem auch dazu führt, dass innerhalb der Stadt immer weniger umgezogen wird. Ein Ende ist bis auf Weiteres nicht abzusehen: Auch im Jahr 2013 sind die Miet- und Kaufpreise für Wohnungen seit Jahresanfang schon wieder deutlich gestiegen.
Suche nach Auswegen nicht unproblematisch
Auch die Politik beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit diesem Problem. So wurden etwa unlängst Gesetze erlassen, die es verbieten, Wohnraum in der Stadt zweckzuentfremden. Ebenso sind Neubauten in größerem Umfang geplant. Ein Problem, das sich dabei ergibt: Der Wohnraum muss möglichst im Stadtinneren entstehen, da in ländlicheren Lagen meist nicht genug Arbeitsplätze vorhanden sind. Da hierfür allerdings nur wenige Freiflächen infrage kommen, zeichnet sich ab, dass in Zukunft höher und dichter gebaut werden muss.

