Metall-Arbeitgeber halten an 38-Stunden-Woche im Osten fest
Stuttgart (dpa) - Im Südwesten ist der Metall-Tarifkonflikt beendet, doch im Osten bleibt ein wichtiges Problem vorerst ungelöst. Die Arbeitgeber lehnen weiterhin eine Angleichung der Arbeitszeit von derzeit 38 auf 35 Stunden wie im Westen ab. «Der Osten braucht diesen Wettbewerbsvorteil weiterhin. Die längere Arbeitszeit muss bleiben», sagte Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger nach dem Pilot-Abschluss von Stuttgart. Die IG Metall beharrt hingegen auf einer belastbaren Verhandlungsverpflichtung zur Arbeitszeit. Ein Streik der IG Metall zur Erzwingung der 35-Stunden-Woche im Osten war 2003 gescheitert.