Merz erteilt Putin als Vermittler im Nahost-Konflikt eine Absage
Bundeskanzler Friedrich Merz hat einer möglichen Vermittlerrolle des russischen Präsidenten Wladimir Putin im Konflikt zwischen Israel und dem Iran eine klare Absage erteilt. Merz äußerte vor Beginn des G7-Gipfels in Kanada seine Zweifel daran, dass Putin in dieser brisanten Angelegenheit vermittelnd tätig sein könnte. Stattdessen, so Merz, sollte sich der russische Staatspräsident darauf konzentrieren, seinen eigenen Krieg gegen die Ukraine zu beenden.
Merz betonte, dass ein Ende der russischen Aggression in der Ukraine ein signifikantes und positives Signal auf der Weltbühne setzen würde. „Wenn Putin diesen Krieg beendet, hätte er an einem der derzeit größten Krisenschauplätze der Welt das Notwendige und Richtige getan. Dies würde ich sehr begrüßen“, sagte der Kanzler.
US-Präsident Donald Trump hingegen zeigte sich offen für die Idee, dass Putin im Nahost-Konflikt als Vermittler agieren könnte. In einem Interview mit dem Fernsehsender ABC bekräftigte Trump seine Bereitschaft, dieser Möglichkeit eine Chance zu geben und ließ damit eine differenzierte Haltung erkennen.