Max Keiser prognostiziert 800.000 $ BTC durch 'Bond Apocalypse,' Märkte blicken auf 93.000 $

Zum Zeitpunkt dieses Schreibens lag Bitcoin (BTC) ein paar hundert Dollar unter 103.000 $, nachdem er innerhalb von 24 Stunden um 4 % gefallen war. Doch Max Keiser deutet an, dass diese Volatilität nur ein Vorspiel für einen gewaltigen Anstieg auf 800.000 $ ist.
In einem Gespräch mit Isabella Santos vom Bitcoin Magazine erklärte der legendäre BTC-Prophet, dass die Rendite der 10-jährigen japanischen Staatsanleihe (JGB) der "Angelpunkt" sei, der einen finanziellen Zusammenbruch drohe und Bitcoins epische Mondmission auslösen könnte.
Der Weg zu 800.000 $
In dem Interview legte der Bitcoin-Bulle ein Katastrophenszenario dar, das potenziell zu einem astronomischen Preisanstieg der Königskryptowährung führen könnte:
"There is one piece of data that is the lynchpin of the entire global financial system... It's the rate of interest on the 10-year Japanese bond," Keiser declared.
Derzeit liegt die Rendite bei etwa 3,5 %, und wenn sie höher wird, könnte dies laut dem Marktbeobachter potenziell zum Zusammenbruch des jahrzehntelangen "Yen-Carry-Trade" führen, bei dem die Wall Street nahezu zinsfreie Yen aufnahm, um spekulative Investitionen zu finanzieren.
"The Japanese economy is going to have to start selling U.S. Treasury bonds to stay solid, which would create a cascading event, what I call the bond apocalypse, where the global bond market crashes."
Er stellte fest, dass, wenn dies eintreten sollte, Billionen von $ Kapital aus kollabierenden Staatsanleihen fliehen und direkt in BTC strömen würden.
"In that environment, Bitcoin spikes to $500,000, $600,000, $800,000."
Bärische Vorsicht
Obwohl Keisers Vorhersage die Krypto-Community auf X ins Gespräch gebracht haben mag, bleibt der Markt eher angespannt und verwirrt. Der pseudonyme Trader Mr Wall Street deutete auf einen potenziellen kurzfristigen Absturz auf den Bereich von 93.000 $ bis 95.000 $ hin und warnte, dass die Charts "nach unten schreien".
Trotzdem haben sich Stimmen der Widerstandsfähigkeit gemeldet, wobei Analyst Axel Adler Jr. auf die steigende Dominanz von Long-Liquidationen ohne einen größeren Preisrückgang als ein "gutes Signal" hinweist, was auf eine starke unterliegende Kaufunterstützung hindeutet.
Zudem sieht der On-Chain-Detektiv DeFiTracer abkühlende Spannungen im Nahen Osten aufgrund der scheinbaren Offenheit des Iran für Gespräche sowie die Signalisierung von Zinssenkungen im Juli durch Fed-Mitglied Christopher J. Waller als bullische Signale. Er schlug vor, dass diese Katalysatoren die Märkte stillschweigend von Unsicherheit "in die Vertrauensphase" verschieben.