Liquid-Staking-Aktivitäten und Tokens sind keine Wertpapiere, sagt SEC

Die Division of Corporation Finance der SEC gab am Dienstag eine Erklärung zu Liquid Staking oder 'Protokoll-Staking' ab.
"It is the division's view that liquid staking activities in connection with Protocol Staking do not involve the offer and sale of securities," within the meaning of the Securities Act of 1933 and Securities Exchange Act of 1934, it stated.
Die Erklärung fuhr fort zu sagen, dass Liquid-Staking-Teilnehmer "nicht verpflichtet sind, sich bei der Kommission für Transaktionen unter dem Securities Act zu registrieren."
The SEC's Division of Corporation Finance issued a staff statement on certain liquid staking activities to provide greater clarity on the application of federal securities laws to crypto assets. https://t.co/w4plTWmAJv
— U.S. Securities and Exchange Commission (@SECGov) August 5, 2025
Liquid Staking ermöglicht es Krypto-Inhabern, ihre Vermögenswerte bei einem Anbieter oder in einem DeFi-Protokoll zu hinterlegen und das Äquivalent in Staking-Tokens zu erhalten.
Diese Tokens repräsentieren das Eigentum an den hinterlegten Kryptos sowie alle Staking-Belohnungen und erlauben es den Inhabern, die Liquidität zu erhalten, ohne aus dem Staking auszusteigen. Sie können auch als Sicherheiten oder in anderen Kryptowährungsanwendungen verwendet werden.
Die Ethereum Liquid-Staking-Plattform Lido ist eine der größten und gibt stETH-Tokens für gestaktes ETH aus. Derzeit sind fast 8,9 Millionen ETH im Wert von etwa $32 Milliarden gestaked.
Die SEC definierte Staking-Tokens als 'Belege' für die gestakten Vermögenswerte. "A Staking Receipt Token is not a receipt for a security because the deposited Covered Crypto Asset is not a security," it stated.
Anhand des Howey-Tests für Investitionsverträge stellte die SEC fest, dass Liquid-Staking-Anbieter lediglich administrative Funktionen ausführen und keine "unternehmerischen oder leitenden" Tätigkeiten ausüben. Sie agieren als Vermittler im Staking-Prozess und treffen keine Investitionsentscheidungen noch garantieren sie Erträge.
Wenn Staking-Anbieter jedoch komplexere unternehmerische Aktivitäten durchführen, die über die Basis-Staking-Dienstleistungen hinausgehen, könnten dennoch Wertpapiergesetze Anwendung finden.
Letzte Hürde für Staking ETFs
ETF-Experte Nate Geraci meinte, dass dies die "letzte Hürde ist, damit die SEC das Staking in Spot-ETH-ETFs genehmigen kann."
Er fügte hinzu, dass der Grund darin liegt, dass Liquid-Staking-Tokens verwendet werden, um die Liquidität in Spot-Ether-ETFs zu verwalten, "etwas, das für die SEC von Bedeutung war."
SEC says certain liquid staking tokens are NOT securities...
Think last hurdle in order for SEC to approve staking in spot eth ETFs.
The reason?
Liquid staking tokens will be used to help manage liquidity w/in spot eth ETFs, something that was a concern for SEC. pic.twitter.com/tKJbEoQVNp
— Nate Geraci (@NateGeraci) August 5, 2025
BlackRock beantragte im Juli einen gestakten Ether-ETF, der es, falls genehmigt, ermöglichen würde, Anlegern zusätzliche Erträge anzubieten.
Krypto-Analysten sind weitgehend der Meinung, dass, wenn gestakte Ether-ETFs genehmigt werden, dies ETH in eine neue Preisfindungsphase und zu einem neuen Allzeithoch katapultieren könnte.

