Leichte Delle bei Pfeiffer Vacuum trotz Umsatzwachstum
In einer Welt des steten technologischen Fortschritts legt der hessische Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum den Bericht zum vergangenen Geschäftsjahr vor, der Licht und Schatten zugleich offenbart. Das Tochterunternehmen der Busch Group mit Sitz in Aßlar meldet einen Rückgang des Betriebsergebnisses um neun Prozent, das sich auf rund 109 Millionen Euro beläuft, eine Entwicklung, die aus höheren Investitionen in Produktionsanlagen und die Erneuerung der IT-Struktur resultiert.
Auf der anderen Seite der Bilanz steht ein Umsatzaufschwung von etwas über vier Prozent, der sich auf 956 Millionen Euro summiert. Interessanterweise konnte diese Steigerung trotz einer verhaltenen Nachfrage aus dem besonders volatilen Sektor der Halbleiterhersteller realisiert werden. Diese Zahlen zeichnen ein Bild eines Unternehmens, das zwar einige Hürden zu überwinden hatte, dessen Gesamtperformance jedoch durchaus Anlass zu einer positiven Grundstimmung gibt.
Für das laufende Jahr hat sich Pfeiffer Vacuum, dessen Wertpapiere im SDax gelistet sind, eine Konsolidierung des Wachstums zum Ziel gesetzt. Umsatz und operativer Gewinn sollen auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Diese Prognosen scheinen im Einklang mit den Erwartungen von Marktanalysten zu stehen, die den aktuellen Kurs des Unternehmens als stabil einschätzen.
Eine unerwartete Wendung erlebte das Firmengefüge Anfang April, als eine unvermittelte Trennung von der damaligen Vorstandsvorsitzenden Britta Giesen bekannt wurde, ein Einschnitt, der bislang keine weiteren Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der Gruppe zu haben scheint. (eulerpool-AFX)