Konstruktive Einigkeit: Fortschritt bei Finanzdebatten zwischen Bund und Ländern
Kanzleramtschef Thorsten Frei hat sich in Bezug auf die laufenden Verhandlungen zur finanziellen Abfederung des geplanten Investitionsprogramms optimistisch gezeigt. Der CDU-Politiker äußerte diesen Optimismus vor wichtigen Sitzungen seiner Partei in Berlin und betonte, dass sich die Verhandlungen in die richtige Richtung bewegen.
Aus seiner Sicht verliefen die Gespräche sehr produktiv und er sehe einen klaren Lösungsansatz, um zügig zu einem Konsens zu gelangen. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer, ebenfalls von der CDU, unterstrich das erreichte "gemeinsame Verständnis".
Er wies darauf hin, dass sowohl die kommunale Ebene als auch die Länder einen Ausgleich für die durch die Gesetzgebung verursachten finanziellen Verluste erhalten müssen, auch wenn es noch weiterer Präzisierungen bedarf. Das aktuelle Paket der schwarz-roten Koalition stellt Steuerentlastungen für die Wirtschaft in Aussicht, um Investitionsanreize zu schaffen.
Dies steht jedoch im Spannungsfeld mit erwarteten Einnahmeverlusten für Bund, Länder und Kommunen. Eine bedeutsame Gesprächsrunde mit Finanzminister Lars Klingbeil und mehreren Ministerpräsidenten endete kürzlich ohne abschließenden Kompromiss.
Erneute Beratungen sind für Montagabend geplant, um weitere Fortschritte zu erzielen.