Konjunkturtermine: Wichtige Daten aus Deutschland
Vor diesem Hintergrund dürften die zum Wochenstart angekündigten Zahlen zum Ifo-Geschäftsklimaindex an den Finanzmärkten für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. In den vergangenen beiden Monaten wies dieser Konjunkturindikator übrigens negative Vorzeichen aus. Am Mittwoch dürfte dann ein anderes Stimmungsbarometer aus Deutschland mit Argusaugen beobachtet werden: der GfK-Index zum Konsumentenvertrauen. Laut einer Umfrage unter Analysten (Quelle: Trading Economics) wird trotz guter Arbeitsmarktlage und des bevorstehenden Weihnachtsgeschäfts mit einem leichten Rückgang von 10,6 auf 10,5 Punkte gerechnet. Am selben Tag erfahren die Investoren am Nachmittag noch die revidierten Zahlen zum Wirtschaftswachstum in den USA. Bei der ersten Schätzung war übrigens ein Rückgang von 4,2 Prozent (Q2) auf 3,5 Prozent gemeldet worden.
November-Inflation mit Spannung erwartet
Eine regelrechte Flut an europäischen Konjunkturindikatoren steht am Donnerstag auf der Agenda. Den Fokus auf Deutschland gerichtet, dürften die Oktoberdaten zum hiesigen Arbeitsmarkt sowie die deutsche Inflationsrate für November von erheblichem Interesse sein. Zur Erinnerung: Im Oktober war mit 2,5 Prozent p.a. die höchste Teuerung seit zehn Jahren gemeldet worden. Sollten die Prognosen von Analysten eintreffen, ist im November mit einer leichten Verlangsamung der Geldentwertung auf 2,4 Prozent zu rechnen. Und auch der Freitag dürfte nicht uninteressant werden, da die deutschen Einzelhandelsumsätze für den Monat Oktober zur Bekanntgabe anstehen. Für den Vormonat war hier ein kräftiges Minus von 2,6 Prozent gemeldet worden. In der deutschen Wirtschaft sieht es derzeit nach einer weichen Landung der Konjunktur aus, eine Garantie hierfür gibt es natürlich nicht.