Klimageld-Debatte: Grüne Jugend empört über Lindners Äußerungen

Die Grüne Jugend hat mit Entrüstung auf Äußerungen von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) reagiert, der erst in der kommenden Legislaturperiode über die Auszahlung des geplanten Klimagelds entscheiden will. Svenja Appuhn, Co-Chefin der Grünen-Nachwuchsorganisation, bezeichnete die Entscheidung als 'Klatsche für den Klimaschutz' und warnte davor, dass eine solche Haltung zu einer Steigerung der Zustimmung für rechtsextreme Parteien führen könnte. Lindner hatte zuvor in einem Interview mit der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' erklärt, dass technisch ab 2025 eine Pro-Kopf-Auszahlung des Klimageldes möglich sei und eine politische Entscheidung über eine Umgestaltung der Förderlandschaft nach der nächsten Wahl getroffen werden solle. Die Idee des Klimageldes bestehe darin, die Einnahmen aus dem CO2-Preis pro Kopf an die Menschen zurückzuzahlen und damit die derzeitige Förderung für Heizungen, Gebäudesanierungen oder E-Autos zu ersetzen.

Appuhn kritisierte Lindners Haltung scharf und warnte vor den sozialen Konsequenzen einer Erhöhung der CO2-Preise ohne gleichzeitig für sozialen Ausgleich zu sorgen. Sie bezeichnete dies als 'sozialen Sprengstoff' und warnte davor, dass dies ausschließlich denjenigen nutze, die ohnehin gegen Klimaschutzmaßnahmen seien. Zudem forderte sie Politiker dazu auf, nicht nur bei Protesten gegen rechtsextreme Bewegungen Präsenz zu zeigen, sondern auch tatsächlich eine Politik zu betreiben, die diesen den Nährboden entziehe. Das Klimageld wäre genau eine solche Maßnahme.

Die Diskussion um das Klimageld bleibt somit weiterhin aktuell und wird auch in den kommenden Monaten eine wichtige Rolle einnehmen. Es bleibt abzuwarten, wie diese Debatte die politische Landschaft beeinflussen wird. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 15.01.2024 · 17:27 Uhr
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