Klare Botschaft aus Europa: Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Fokus
Vor dem historischen Gipfeltreffen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland in Alaska betonen Bundeskanzler Friedrich Merz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die unerlässliche Wahrung europäischer und ukrainischer Sicherheitsinteressen. Nach intensiven Beratungen mit führenden europäischen Staats- und Regierungschefs sowie Präsident Donald Trump in Berlin, unterstrich Merz die Wichtigkeit eines eindeutigen Signals: Eine rechtliche Anerkennung russischer Annexionen sei nicht verhandelbar.
Präsident Selenskyj fordert einen unmittelbaren Waffenstillstand und zwingende Sicherheitsgarantien. Er unterstreicht, dass die Ukraine bei allen Verhandlungen über ihre Zukunft einen Sitz am Tisch haben müsse. Diese unerlässlichen Voraussetzungen wurden bereits in den umfangreichen Gesprächen der EU-Spitzen besprochen, die als Zeichen europäischer Solidarität stattfanden. Merz präsentierte fünf zentrale Punkte für eine Friedenslösung, beginnend mit einem Waffenstillstand und der Einhaltung der geltenden Grenzen.
Sollte das Gipfeltreffen ohne zufriedenstellende Bewegung verlaufen, gäbe es Druck zur Intensivierung der Maßnahmen auf transatlantischer Ebene. Trump signalisierte, dass er die europäische Position weitgehend teile und lobte die konstruktiven Gespräche. NATO-Generalsekretär Mark Rutte beschrieb die Unterredungen enthusiastisch als besonders fruchtbar.
Vor dem Treffen schien ein Einvernehmen über die europäischen Erwartungen erzielt, wobei besonders Gebietsabgaben seitens der Ukraine strikt abgelehnt werden. Trotz öffentlicher Bekundungen, keinen "Deal" zu forcieren, hat Trump verborgenes Druckpotenzial über Waffenlieferungen oder Geheimdienstinformationen.
Moskau hingegen setzt auf nationale Eigeninteressen und bekräftigt, dass territoriale Fragen fest in ihrer Verfassung verankert seien. Spannungen bleiben angesichts der möglichen russischen Expansion bestehen. Klar ist, dass die geopolitische Bühne in Alaska richtungsweisend für alle Beteiligten sein wird.

