Kirche will keine pauschale Entschädigung zahlen
Berlin (dpa) - Die katholische Kirche will Missbrauchsopfer nicht mit einer pauschalen Summe entschädigen. Sie will stattdessen neben einem konkreteren Therapiemodell individuelle Lösungen. Diese sollen sich an der Schwere des jeweiligen Falls orientieren. Das geht aus dem Konzept hervor, das Vertreter der Bischofskonferenz in Berlin dem Runden Tisch «Sexueller Kindesmissbrauch» vorgelegt haben. Konkrete Summen nennt die Kirche nicht. Grundsätzlich sei der Täter verantwortlich. Verweigere sich dieser, könne etwa sein Bistum für bestimmte Beträge aufkommen.