KI als Wachstumstreiber: Microsoft und Alphabet setzen auf künstliche Intelligenz

In der Welt der Tech-Giganten rückt die künstliche Intelligenz (KI) zunehmend in den Fokus der Geschäftsstrategien. Microsoft berichtete über einen signifikanten Anstieg im Cloud-Geschäft, getrieben durch KI-Anwendungen wie Chatbots, die rund ein Fünftel des 30-prozentigen Wachstums ihrer Cloud-Plattform Azure im Schlussquartal ausmachen. Dies geht Hand in Hand mit der Integration von KI-Assistenten in Microsofts Softwarepalette sowie einer strategischen Partnerschaft mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI, die beide das Interesse der Nutzer und den entsprechenden Cloud-Infrastrukturbedarf befeuern.

Auch die Konkurrenz schläft nicht: Alphabet setzt auf die Verbesserung seiner dominanten Suchmaschine durch KI-Erweiterungen, möchte aber gleichzeitig seine Werbeeinnahmen – seine Hauptertragsquelle – weiter steigern. Trotz eines Umsatzzuwachses von elf Prozent auf 65,5 Milliarden Dollar im Werbegeschäft konnte Alphabet die Prognosen nicht vollständig treffen und verfehlte die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 65,8 Milliarden Dollar um einen Hauch. Dies führte zu einer Enttäuschung bei den Investoren, besonders da beide Alphabet-Aktien vor kurzem Rekordhöhen erreicht hatten.

Alphabet trumpft allerdings mit einer Umsatzsteigerung von 13 Prozent auf 86,3 Milliarden Dollar und einem Gewinnplus von 52 Prozent auf circa 20,7 Milliarden Dollar auf. Bei Microsoft verlief das Bild ähnlich positiv: ein Umsatzanstieg von rund 20 Prozent auf 62 Milliarden Dollar sowie ein Gewinnzuwachs um ein Drittel auf fast 22 Milliarden Dollar. Man bleibt durch KI-begeisterte Anleger und überraschend positive Gewinnmargen das wertvollste Unternehmen der Welt.

Die "anderen Wetten" Alphabets, darunter Projekte wie selbstfahrende Autos oder Lieferdrohnen, zeigen ebenfalls Fortschritte mit gesunkenen operativen Verlusten und gestiegenem Umsatz. Der Bereich der leistungsfähigen Computerchips glänzt ebenso dank hoher Nachfrage nach KI-kompatiblen Rechnerleistungen. Nvidia steht hierbei an der Spitze, während AMD bemüht ist, aufzuholen, jedoch die Erwartungen mit leicht enttäuschenden Prognosen für das laufende Quartal dämpft.

Beide Unternehmen haben mit ihren überragenden KI-Initiativen und den damit verbundenen finanziellen Ergebnissen bewiesen, dass die Zukunft der Technologiebranche maßgeblich von der Fähigkeit zum intelligenten Rechnen abhängt. (eulerpool-AFX)

Technology
[Eulerpool News] · 31.01.2024 · 12:47 Uhr
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