Ken Takakura, der “japanische Clint Eastwood” stirbt mit 83 Jahren
Wie jetzt bekannt wurde, starb Ken Takakura schon am 10. November 2014 in einem Krankenhaus. Er erlag seinem Krebsleiden. Der Schauspieler konnte auf eine unglaubliche Karriere zurückblicken, die sich über sechs aufregende Jahrzehnte hinzieht.
Das Leben des Ken Takakura
Kurz nachdem Ken Takakura seinen Handelsabschluss an der Universität machte, ging er aus Spaß zu einem Casting und bekam die Rolle direkt. So drehte er 1956 seinen ersten Film „Denkō Karate-uchi“. Seine sichere Ausstrahlung, die er sich schon früh angeeignet hatte, verhalf ihm zu weiteren Filmrollen. Besonders oft trat er in Karate- oder Gangsterfilmen auf. In den 60er Jahren spielte er oft Yakuza-Mitglieder, was auch lange sein Markenzeichen bleiben sollte.
Sein internationales Debüt hatte Takakura 1970 an der Seite von Henry Fonda und Michael Caine in dem Kriegsfilm „Zu spät für Helden – Antreten zum Verrecken“. Aber auch weitere internationale Rollen spielte er zum Beispiel in Sydney Pollack’s „The Yakuza“, oder Michael Douglas’s „Black Rain“.
Letztes Jahr wurde Takakura vom japanischen Kaiser mit dem höchsten kulturellen Orden des Landes ausgezeichnet, auch wurde er von der Japanischen Filmakademie viermal zum beste Schauspieler gewählt.
Im Jahr 2005 drehte er den Film Riding Alone for Thousands of Miles, dessen Drehbuch der Regisseur Zhang Yimou extra für Ken Takakura schrieb. Hier verkörpert Takakura einen älteren, zurückgezogenen Mann, der die kaputte Beziehung zu seinem Sohn wieder glätten möchte. Er erhielt sehr viel Anerkennung für diese Rolle.