Kanzleramt informiert über Nahost-Situation: Einbeziehung aller Fraktionen
Im Hinblick auf die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten, insbesondere nach den US-Luftangriffen auf den Iran, hat Thorsten Frei, der Chef des Bundeskanzleramts und CDU-Politiker, sämtliche Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen zu einem wichtigen Austausch in das Kanzleramt geladen. Auch die AfD wird an dem Vormittagstreffen teilnehmen, wie aus Kreisen der Bundesregierung verlautet.
Während der vorbereitenden Beratungen der CDU-Spitzengremien betonte Frei die Solidarität Deutschlands mit den USA und Israel. Er erklärte, dass noch nicht alle Fakten verfügbar seien, um den US-Einsatz gegen die iranischen Atomanlagen völkerrechtlich endgültig zu bewerten. Diese zurückhaltende Einschätzung verdeutlicht die Komplexität der aktuellen internationalen Lage.
Frei sprach von einer erheblichen Bedrohungslage, die nicht nur Israel, sondern den Weltfrieden insgesamt betreffe, wenn der Iran die Fähigkeit zum Atomwaffenbesitz erlangt. Die Notwendigkeit, sich dieser Gefahr entschlossen zu stellen, ist nach seinen Worten evident.