Japanischer Premier: Zone um AKW Fukushima bleibt womöglich lange unbewohnbar
Tokio (dts) - Die Evakuierungszone rund um das havarierte japanische Atomkraftwerk Fukushima 1 könnte für die kommenden 20 Jahre unbewohnbar bleiben. Das erklärte der japanische Premierminister Naoto Kan. Wie die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press berichtet, habe Sonderberater Kenichi Matsumoto vorgeschlagen, eine neue Stadt für bis zu 100.000 Menschen im Inland der Präfektur Fukushima zu errichten.
Als Vorbild sollen die deutschen Gartenstädte dienen. Die japanische Atombehörde hatte die Schwere des AKW-Unfalls am Dienstag heraufgestuft. Die Ereignisse in Fukushima werden nun mit der Stufe 7 als "katastrophaler Unfall" bewertet. Es ist der höchste Wert auf der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES). Bisher war nur das Unglück von Tschernobyl in diese Kategorie eingestuft worden.
Als Vorbild sollen die deutschen Gartenstädte dienen. Die japanische Atombehörde hatte die Schwere des AKW-Unfalls am Dienstag heraufgestuft. Die Ereignisse in Fukushima werden nun mit der Stufe 7 als "katastrophaler Unfall" bewertet. Es ist der höchste Wert auf der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES). Bisher war nur das Unglück von Tschernobyl in diese Kategorie eingestuft worden.