Israel: Ausnahmezustand nach Großangriff – Öffentliche Sicherheit im Fokus
Der überraschende israelische Angriff auf den Iran hat das öffentliche Leben in Israel abrupt zum Erliegen gebracht. Eine Anordnung des israelischen Heimatschutzes zwingt Schulen, Geschäfte und Büros zur vorübergehenden Schließung, wie die renommierte Zeitung "Haaretz" berichtet.
Ausnahmen gelten lediglich für Supermärkte, die ihre Türen offenhalten dürfen, um die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern sicherzustellen. Die Besorgnis über einen möglichen Gegenschlag des Iran veranlasste zudem den israelischen Rettungsdienst, die Bürger zu drängenden Blutspenden aufzurufen.
Von den Maßnahmen betroffen sind auch große Einkaufszentren, Veranstaltungsorte, Kulturstätten und religiöse Einrichtungen. In einem besonders starken Zeichen der Vorsicht wurde die Christopher-Street-Day-Parade in Tel Aviv, das größte Event seiner Art im Nahen Osten, abgesagt.
Die Bevölkerung wird eindringlich dazu aufgefordert, stets die Nähe zu Schutzbunkern zu wahren oder in öffentlichen Gebäuden wie Schulen Unterschlupf zu suchen. In Abwesenheit solcher Schutzräume wird geraten, sich in Treppenhäusern oder in Räumen ohne Außenwände aufzuhalten, um bestmöglichen Schutz vor möglichen Angriffen zu gewährleisten.