Indivisible – Review – Ein gelungener Mix aus 2D J’n’R und rundenbasiertem RPG

Indivisible, der neue hochgelobte Indie Titel von 505 games und Lab Zero games ist seit einer Woche auf dem Markt und räumt eine top Wertung nach der anderen ab. Wir wollen uns auch ein Bild von diesem Stern am Indie Himmel machen und haben das Game für euch getestet.

Mit 4,3 Gigabyte auf der Xbox one ist die Größe überschaubar… aber es zahlt die Qualität und nicht Quantität, wenn es darum geht was ordentliches abzuliefern.

Jetzt wollen wir aber mal starten und werden direkt von einem schönen, nach Entwickler Angaben handgezeichneten Intro begrüßt. Ein ruhiges Dorf, ein Mädchen das über Wiesen zu einem Baum läuft… ach, guckt einfach selbst.

Wie immer sei euch gesagt, weiter lesen auf eigene Spoilergefahr. Eltern haften für ihre Kinder… aber wir nicht für eure Neugierde.

Dann werden wir vom Titelbild ausgebremst, können hier bis auf die “beliebige Taste drücken” nichts auswählen und werden direkt weitergeschickt zu einem kurzen Einspieler der uns einen Angriff von etwas unbekannten zeigt… nach wenigen Sekunden finden wir uns im Spiel wieder.

Eine Gruppe aus 4 Charakteren steht einem Objekt gegenüber, als Information zu diesem Gegner sehen wir nur einen Lebensbalken und dem viel sagenden Namen “Unbekannt”.

Der Kampf in den wir uns wiederfinden scheint aussichtslos, die Charaktere haben verschieden viele Aktionen bzw. Angriffe die sie ausführen können. Wir greifen unentwegt an, aber die Lebensenergie des Unbekannten Wesen nimmt kaum ab, während wir nach nur 3 Treffern schon fast am Boden liegen. Doch ein Spezialangriff weist das unbesiegbar erscheinenden Mysteriösen Objekte in seine Schranken und wird besiegt… scheinbar.

16 Jahre später… wir finden uns in einer Hütte wieder und übernehmen die Kontrolle von Ajna, der Protagonistin des Spiels. Wir verlassen die Hütte und sprechen mit den Bewohnern.

Aus diesen Gesprächen hört es sich so an als sei sie nicht unbedingt das liebe kleine Mädchen, das immer auf ihre Eltern hört, pünktlich ist und macht was man ihr sagt… also, ein ganz normaler Teenager halt XD .

Im Spielstil eines Sidescrollers laufen wir den Weg entlang und erreichen eine Speicherglocke, ein Punkt an dem wir den Spielstand speichern, anschließend das Spiel wieder aufnehmen können und von wo wir nach unseren Ableben wieder beginnen.

Wir stellen uns als nächstes ein paar kleinen Jump’ Run “Herausforderungen”, denn nach dem Rennen kommt jetzt das… Trommelwirbel… genau, das Springen. Wir überqueren kleinere Abgründe, aber keine die uns gefährlich werden könnten. Mit Wandsprüngen können wir uns auch von Wänden abstoßen und so aus schmaleren Gruben oder Schächten wieder nach oben gelangen.

Wenn wir den Stick nach oben drücken und halten wird uns eine schematische Karte des Abschnitt gezeigt in dem wir uns befinden und Objekte wie zum Beispiel die Speicherglocke und unsere eigene Position werden uns angezeigt.

Wir setzen unseren Weg fort und erreichen einen Trainingsplatz. Unser Lehrer, Indr der sich als unser Vater herausstellt kommt uns vom ersten Kampf bekannt vor, denn dort ist einer der Helden mit einer solchen Narbe siegreich vom Feld gekommen.

In dem Gespräch mit unserem Vater oder in der Situation eher Lehrer bekommen wir beigebracht wie wir gegnerische Angriffe abblocken um nicht die volle Kraft der Angriffe abzubekommen. Im Anschluss geht die Diskussion oder besser der Streit zwischen Ajna und ihrem Vater weiter bis dieser zuletzt den Platz verlässt. Vom schlechten Gewissen geplagt gehen wir hinterher um uns zu entschuldigen.

Dochals wir ihm folgen wollen sehen wir, dass unser Dorf in Flammen steht. Wir finden unseren Vater am Boden liegen wieder und stellen uns unserem ersten Gegner. Nach ein paar Angriffen und abgewehrten Attacken des Gegenüber besiegen wir letztendlich unseren Feind… der auf einmal wie vom Erdboden verschluckt verschwunden ist und wir seine Stimme in unserem Kopf hören. Nachdem wir uns Konzentrieren und unser “inneres Reich” betreten finden wir unseren Widersacher, können uns aber nichts gegenseitig antun. Scheint so als hätten wir den Gegner in uns aufgenommen. Das hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und eine seltsame Macht am Werke ist, sollte jetzt jedem klar sein.

Zurück aus unserem Inneren beschließen wir den Verantwortlichen für das niedergebrannte Dorf zu finden, Ravannavar…

Jetzt liegt es an euch die Story weiter zu Erkunden, ich möchte nicht weiter Spoilern und euch selber die Welt von Indivisible erkunden lassen um herauszufinden, wer wir wirklich sind und was noch für Mächte mit und gegen uns stehen.

Und wer gedacht hat er käme davor weg… falsch gedacht…sonst gucke ich immer zu Beginn in die Einstellungen, aber dieses mal wurden wir so ins Spiel geworfen das ich den Fluss einfach nicht kaputt machen wollte. Im Pausemenü finden wir noch ein paar Dinge, die wir jetzt mal ins Auge fassen.

  • Zurück ins Spiel: Dazu brauch ich ja nix zu sagen, right?
  • Gruppe auswählen: hier stellen wir unsere Gruppe zusammen, die aktive bis zu 4 Charaktere umfassen kann. Zur Auswahl stehen uns im Laufe des Spiel, laut Aussage der Entwickler 20+ Charaktere zur Auswahl.
  • Karte anzeige: die oben bereits erwähnte Karte ist hier mit Legende einsehbar
  • Spielstand laden: ein gespeichertes Spiel laden aber deinen aktuellen nicht gespeicherten Fortschritt verlieren:
  • Fähigkeitenenthält eine Übersicht der Fähigkeiten der Charaktere
  • Einstellungen: hier sind Hauptsächlich die Dialog und Lautstärkeregler zu finden aber auch die Kampfgruppen Formation, die festlegt ob die Gruppe sich nach dem Gegner ausrichtet je nachdem von welcher Seite der Gegner angegriffen wird. Entweder bleibt die Formation wie im Gruppenmenü festgelegt aufgestellt oder die vordere und hintere Person wechseln entsprechend die Position.
  • Credits: Danke @ jeden der vielen Namen in der Liste
  • Nutzer wechseln: falls man sein Profil wechseln oder einen Gast spielen lassen möchte.

Das Kampfsystem 

Sobald ihr einen Gegner begegnet wechselt ihr vom 2D Sidescroller und den Kampf-Modus, dabei könnt ihr versuchen vor diesem Wechsel mit der Axt von Ajna den Gegner zu treffen und somit den Kampf als Erstschlag direkt zu eröffnen.

Die Kämpfe werden rundenbasiert ausgetragen, dabei ist die Aufladezeit der einzelnen Charaktere und deren Aktionen entscheidend. Am oberen Bildschirmrand ist zusätzlich eine Leiste die sich bei erfolgreichen Angriffen füllt. Ist diese Anzeige voll können Spezialaktionen, wie starke Angriffe oder Heilung gewirkt werden. Allerdings kann sich diese Leiste auch ganz schnell wieder leeren, denn durch das Blocken von gegnerischen Angriffen die nicht richtig getimed oder zu lange , rin wirdder Abwehrhaltung verharrt wird reduziert sich der Füllstand wieder. 

Unterhalb der Figuren ist jeweils das Tastensymbol deren Position analog zum Controller. Bei mir zum Beispiel die Symbole ABXY des Xbox one Layout. Die Anzahl der Symbole zeigt wie oft die Aktion ausgeführt werden kann. Ist die obere Leiste durch unsere Angriffe gefüllt kann ein Special Move gestartet werden, um diese aus zu führen wird die Spielertaste mit einer Schultertaste aktiviert, wobei sich die Leiste natürlich leert und neu gefüllt werden muss bevor einen weitere Special move zünden können.

Die Grafik ist wie erwähnt und vom Entwickler angegeben komplette hand gezeichnet und sehr schick anzusehen. Die Umgebung, Charaktere und Animationen werden uns in einem Anime Style geboten der direkt aus einer TV Produktion stammen könnte. Im 2D J&R Part laufen wir in einer Ebene, aber die Level die wir durchlaufen bieten uns mit den Hinter- und Vordergründen eine sehr gute 3D Tiefenwirkung der Landschaft.

Die Steuerung ist einfach gehalten, die Bewegung durch die Level sind mit ihren Jump n Run Elementen selbsterklärend und nicht sehr komplex. Die Kämpfe und vor allem das Blocken von Angriffen erfordern etwas Koordination und Übung, Buttonsmashing funktioniert hier nicht. Ein bisschen Übung ist schon erforderlich, aber durch die grundlegend einfach gehaltene Kampfsteuerung sollte das keine allzu große Hürde sein und nach ein paar Kämpfen weiss man wie der Hase läuft.

Indivisible ist seit dem 08.10.2019 für PC, Linux, Mac, Playstation 4, Xbox one und Nintendo Switch erhältlich.

Indivisible – Review – Ein gelungener Mix aus 2D J’n’R und rundenbasiertem RPG
7.5
Grafik
7
Sound
7.5
Steuerung
7
Spiele Spaß
6.5
Preis Leistung
Gesamtwertung 7.1 / 10
Unser Fazit
505 games und Lab Zero games haben mit Indivisible ein seher schönen Indititel auf den Markt gebracht. Die Story bringt zwar keine oskarreifen neuen Maßstäbe, aber mit lustigen Dialogen im Charm eines Anime, einer durchdachten Steuerung und dem Mix aus Jump n Run und rundenbasiertem RPG geht es durch die schön zur Schau gestellten Level unserem Ziel entgegen - den Verantwortlichen für das niederbrennen unseres Dorfes und den tot unseres Vaters zur Rechenschaft zu ziehen.
Gaming / Nintendo / PC-Computer / PlayStation / Tests / Xbox / 505 Games / Indivisible / Lab Zero Games / Nintendo Switch / Pc / Playstation 4 / PS4 / Review / Xbox one
[topgamingnews.de] · 19.10.2019 · 07:39 Uhr
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